Spannung in Spanien. Titelverteidiger FC Barcelona setzte sich zu Hause gegen Deportivo Xerez mit 3:1 durch, während Real Madrid bei Real Saragossa mit 2:1 die Oberhand behielt. Barca führte durch Jeffren (14.) und Thierry Henry (24.) schnell mit 2:0, musste aber postwendend den Anschlusstreffer von Mario Bermejo hinnehmen (25.). Der Schwede Zlatan Ibrahimovic sorgte für die Entscheidung (56.).

Die Real-Ikone Raul erzielte das 1:0-Führungstor (50.) für die Königlichen in Saragossa. Die Gastgeber kamen durch Adrian Colunga (61.) trotz des Platzverweises für Matteo Contini (52.) zum Ausgleich, doch Kaká (82.) sicherte den Madrilenen, die wegen einer Oberschenkelverletzung bis Saisonende auf den früheren HSV-Star Rafael van der Vaart verzichten müssen, den Sieg.

Gelungene Generalprobe. Italiens Meister Inter Mailand bestand vier Tage vor dem Halbfinalrückspiel der Champions League gegen den FC Barcelona den letzten Härtetest, setzte sich mit 3:1 gegen den Abstiegskandidaten Atalanta Bergamo durch und übernahm vorübergehend wieder die Tabellenführung der Serie A vom AS Rom, der gestern den Tabellenvierten Sampdoria Genua erwartete (bei Redaktionsschluss nicht beendet). Dabei wurde Inter durch ein Gegentor von Simone Tiribocchi (5.) früh geschockt. Der im Hinspiel gegen Barcelona überragende Diego Milito (24.), McDonald Mariga (35. ) und Cristian Chivu (77.) drehten das Spiel aber noch zugunsten der Mailänder.

Rosicky vor Rückkehr. Arsenals tschechische Spielmacher Tomas Rosicky steht offenbar vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Nach Angaben der englischen Zeitung "Mirror" strebt der 29-Jährige ein erneutes Engagement in Deutschland an und könnte entweder zu seinem Ex-Klub Borussia Dortmund oder als Nachfolger von Alexander Hleb zum VfB Stuttgart wechseln.

Spielabbruch in Leipzig. Sechs Monate nach dem Neonazi-Angriff von Brandis haben Rechtsextreme in der Leipziger Bezirksklasse erneut einen Spielabbruch provoziert. Die Begegnung zwischen dem SV Mügeln/Ablaß und Roter Stern Leipzig wurde am Sonnabend in der 80. Minute wegen antisemitischer und homophober Gesänge eines Teils der knapp 600 Zuschauer abgebrochen.