Der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann lässt weiter offen, ob er seine Karriere im Sommer fortsetzen oder beenden wird. "Wir haben das zu Hause schon mal diskutiert. Aber die Diskussion ist noch nicht beendet", sagte der 40 Jahre alte Schlussmann des VfB Stuttgart nach der 1:2- Niederlage beim FC Schalke 04. Eine Option für Lehmann ist offenbar eine Rückkehr in die englische Premiere League, wo er von 2003 bis 2008 beim FC Arsenal spielte, oder ein Wechsel in die amerikanische Major League Soccer. Dort soll Los Angeles Galaxy Interesse haben.

Nach der 0:1-Niederlage mit dem 1. FC Köln beim Aufsteiger FSV Mainz 05 musste sich Nationalstürmer Lukas Podolski heftige Kritik von FSV-Präsident Harald Strutz gefallen lassen. "Lukas Podolski ist auf dem besten Weg, ein richtig unbeliebter Spieler zu werden. Darüber muss er sich aber nicht wundern, denn das, was er auf dem Platz macht, geht gar nicht", sagte der Liga-Vizepräsident, der Podolski von seinem Verhalten her mit dem früheren Tennis-Star Boris Becker verglich. "Poldi erinnert mich an Boris Becker zu seinen schlechtesten Zeiten. Becker hat sich auch immer aus dem Rhythmus gebracht, wenn er zu viel gemeckert hat. Dann hat er auch immer verloren", sagte Strutz.

Der Flirt von VfL-Spielmacher Zvjezdan Misimovic mit dem Liga-Rivalen Schalke 04 sorgt in Wolfsburg weiter für Unruhe. "Misimovic sollte aufpassen mit seinen Aussagen, weil das auch in die Mannschaft hineingeht", sagte VfL-Trainer Lorenz-Günther Köstner nach dem souveränen 4:0-Erfolg der Niedersachsen bei Borussia Mönchengladbach. Mit seinem achten Saisontreffer (41.) ebnete ausgerechnet Misimovic den "Wölfen" den Weg zum vierten Sieg in Serie, wollte sich danach zu einem möglichen Wechsel zu seinem Ex-Trainer Felix Magath aber nicht mehr äußern: "Ich habe dazu genug gesagt."