Gelsenkirchen. Die Meteorologen geben Entwarnung. Rechtzeitig zur Rückrunde lassen die Schneefälle nach. Dank der Rasenheizungen sind alle Spielflächen weitgehend eis- und schneefrei. Einzig die Räumung der Parkplätze und Zuwege bereitet mancherorts noch Probleme. Ausgerechnet ein Riss in der Arena in Gelsenkirchen gefährdet derzeit das Duell am Sonntag mit Nürnberg. Der Schaden ist wohl durch die Kälte entstanden. "Es ist aber zu früh, über eine Absage nachzudenken", sagte Schalke-Sprecher Rolf Dittrich.

Noch eine andere Baustelle hält Schalke derzeit auf Trapp. Als Folge seiner Finanzkrise steht der Verein unter Druck: Laut "Sport Bild" ist der Weg, über Transfer-Erlöse an Geld zu gelangen, nicht mehr möglich, weil die Spieler-Werte bereits als Sicherheit beim Finanzkonzern John Hancock (USA) hinterlegt worden sind. Eine Stellungnahme des Vereins war nicht zu bekommen. Im Vertrag mit dem Ausrüster Adidas hatte sich Schalke mehr als zwölf Millionen Euro über den Finanzier Hancock sofort auszahlen lassen. Als Sicherheit für das eventuelle Ausbleiben von Rückzahlungen erhielt die Firma die Einnahmen aus dem Adidas-Vertrag bis 2018 und zusätzlich mögliche Transfer-Erlöse.