Die vom finanziell angeschlagenen Bundesligaklub Schalke 04 geforderte Einführung einer Gehaltsobergrenze für Fußballprofis stößt in der Bundesliga vorerst auf Ablehnung.

Frankfurt am Main. "Die Bundesliga steht vor einer gefährlichen Entwicklung, wenn man den Gedanken der Schalker zu Ende denkt. Durch diesen Antrag entsteht national keine Chancengleichheit. Vielmehr wird der Status quo der Klubs in den Metropolen zementiert, weil sie große Stadien haben und so viel größere Umsätze generieren können", sagte Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser. Auch Eintracht Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen ist skeptisch. "Der Vorschlag ist gut. Aber mir fehlt der Glaube, dass die Vereine es alle so umsetzen würden", sagte Bruchhagen. "Grundsätzlich sollte jeder Verein nicht mehr ausgeben, als er einnimmt", sagte Borussia Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schüppers.