England: Stürmer Jermain Defoe (Tottenham), der wegen des Todes seines Vaters am Donnerstag aus dem Trainingscamp der "Three Lions" abgereist war, wird am heutigen Sonnabend zurückerwartet. Die Abwehrspieler John Terry und Ashley Cole (beide Chelsea London) konnten am Freitag trotz leichter Blessuren trainieren und werden am Montag (18 Uhr) im Auftaktspiel gegen Frankreich auflaufen.

Kroatien: Spielmacher Luka Modric steht offenbar vor einem Wechsel innerhalb der englischen Premier League von Tottenham Hotspur zu Manchester United. Der Vizemeister will rund 37 Millionen Euro Ablöse zahlen.

Schweden: Angreifer Johan Elmander (Galatasaray Istanbul) hat am Freitag erstmals schmerzfrei mit dem Team trainiert und soll am Montag im Auftaktspiel gegen die Ukraine auflaufen. Der 31-Jährige hatte sich vor vier Wochen einen Mittelfußbruch zugezogen. Elmander würde den früheren Bremer Bundesligaprofi Markus Rosenberg auf die Ersatzbank verdrängen.

Frankreich: Die "Equipe Tricolore" muss im Auftaktspiel gegen England am Montag wohl auf die Mittelfeldspieler Yann M'Vila (Stade Rennes) und Blaise Matuidi (Paris SG) verzichten. Beide konnten wegen Verletzungen nicht am Teamtraining teilnehmen. Dagegen waren Karim Benzema (Real Madrid), Patrice Evra (Manchester United) und Alou Diarra (Olympique Marseille) nach kleineren Blessuren am Freitag wieder einsatzbereit.

Italien: Kapitän Gianluigi Buffon hat die Fans um Rückendeckung gebeten. "Eure Unterstützung und eure Zuneigung werden entscheidend sein", schrieb der Torwart auf Facebook. "Dies ist das stärkste Signal an alle, die einen Keil zwischen euch und uns treiben wollen", meinte der Star von Juventus Turin und spielte damit auf die Berichterstattung der italienischen Medien über den Wettskandal an. "Vermischt nicht die Nationalelf mit dem Wettskandal. Das ist eine Riesensache, mit der wir nichts zu tun haben", betonte auch Mittelfeldspieler Daniele de Rossi vom AS Rom.

Polen: Vor lauter Stress bei der EM-Vorbereitung hat Nationaltrainer Franciszek Smuda den eigenen Hochzeitstag vergessen. "Wir haben beide nicht daran gedacht", zeigte sich Malgorzata Smuda, die seit fünf Jahren mit dem Nationalcoach verheiratet ist, im Nachrichtensender TVN 24 verständnisvoll. "Wir nehmen uns das nicht übel."