Özil und Messi treffen im Halbfinale in Barcelona aufeinander

Barcelona. Die Stimmung ist schon weit vor dem Anpfiff aufgeheizt. Der FC Barcelona und Real Madrid überbieten sich vor dem Rückspiel (20.45 Uhr, Sky live) im Champions-League-Halbfinale mit gegenseitigen Verdächtigungen. Die skandalösen Begleitumstände der 0:2 Niederlage der Madrilen im Hinspiel - Real-Trainer José Mourinho ist nach seinen Provokationen für das Rückspiel gesperrt - holen auch das heutige Duell wieder ein. Real fordert Sperren gegen gleich sieben Barca-Spieler wegen vorgetäuschter Fouls und unsportlichen Verhaltens. Zudem heizten die Königlichen Vorschwörungstheorien an. Auf ihrer Internetseite zeigen sie ein Video mit angeblichen Fehlentscheidungen des für heute angesetzten Schiedsrichters Frank De Bleeckere (Belgien). Barca wiederum kontert mit einem Video, das ein schweres Foul von Real-Star Pepe gegen Weltfußballer Messi zeigt. Die Uefa hat alle Beschwerden abgelehnt.

Das Spiel wird so fast zur Nebensache. Für die Operation Aufholjagd baut Mourinho vor allem auf Nationalspieler Mesut Özil. Er wird sich messen müssen mit Barca-Star Messi. Die Madrider Mannschaft redete sich selbst stark. Stürmer Gonzales Higuain kündigte an, "dass wir unser Leben geben werden, um dort zu gewinnen".