Hamburg. Der Hamburger SV hat weiter Chancen auf den direkten Bundesliga-Aufstieg. Durch den Sieg gegen Fürth bleiben die Hanseaten auf Tuchfühlung zu Heidenheim.

Der Hamburger SV hat seine Chancen auf den direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga durch einen Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth gewahrt und mindestens aber den dritten Tabellenplatz und die Relegation sicher.

Im ausverkauften Volksparkstadion sahen 56.537 Zuschauer ein 2:1 (1:0) gegen die Franken. Für den HSV trafen Miro Muheim (27. Minute) und Laszlo Benes (69./Foulelfmeter). Lukas Petkov (84.) traf für Fürth.

Im letzten Zweitligaspiel beim SV Sandhausen fehlt der Hamburger Bakery Jatta wegen einer Gelb-Roten Karte ebenso wie Ludovit Reis, der schon in der ersten Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte erhielt. Der Fürther Dickson Abiama sah die Rote Karte. Der HSV hält durch den Sieg den Rückstand auf den Tabellenzweiten Heidenheim bei einem Punkt.

Fürth hatte Klassenverbleib bereits sicher

Die Gäste feierten durch ein 2:2 zwischen Arminia Bielefeld und dem SC Paderborn bereits vor Anpfiff den Klassenverbleib. In einem kampfbetonten Spiel bemühte sich der HSV um Spielkontrolle, hatte aber immer wieder mit Ungenauigkeiten im Ballbesitzspiel und dem Fürther Pressing Probleme. Die erste Chance hatten die Gäste, doch Ragnar Ache (25.) setzte den Ball aus kurzer Distanz über das Hamburger Tor. Auf der Gegenseite nutzte Muheim einen Stellungsfehler des Fürther Torwarts Andreas Linde zur glücklichen Führung.

In der zweiten Halbzeit ergriff Fürth zunehmend die Initiative. Trotzdem setzte der HSV in der Offensive die Akzente. Erst verpasste Sonny Kittel (61.) nach Vorarbeit von Robert Glatzel aus 16 Metern das Fürther Tor knapp, dann leitete der Mittelfeldregisseur per Hacke traumhaft an Glatzel weiter, der im Strafraum nach Kontakt mit Gian-Luca Itter zu Boden ging - Elfmeter. Den verwandelte der eingewechselte Benes wuchtig in die Mitte. Glatzel (79.) traf nach einem Fürther Missverständnis nur den Pfosten. Kurz vor Schluss überwand Petkov HSV-Torhüter Daniel Heuer-Fernandes, nachdem die Hamburger den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekamen.