Nationalspieler Jerome Flaake ist das neue Gesicht der Hamburger Werbekampagne

Hamburg. Als die Profis der Hamburg Freezers am Mittwoch um kurz nach zehn Uhr ihr Aufwärmprogramm auf dem Eis absolvierten, schritt ein prominenter Gast durch die silberne Stahltür, die zur Kabine führt. Gemeinsam mit Sportdirektor Stéphane Richer setzte sich Eishockey-Bundestrainer Pat Cortina zwischen die Fans auf die Tribüne und beobachtete gut gelaunt die rund 90-minütige Einheit. Der Italokanadier ist gut mit Freezers-Trainer Benoît Laporte befreundet und befindet sich gerade auf einer Tour quer durch die Republik, um sich rund zwei Wochen vor dem Start der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit Verantwortlichen aller 14 Clubs auszutauschen.

„Es ist immer schön, Benoît und Stéphane zu sehen. Die Freezers machen einen tollen Job auf dem deutschen Sektor. Es wäre schön, wenn mehr Clubs diesem Beispiel folgen würden“, sagte Cortina, der ankündigte, schon bald einen Debütanten aus Reihen der Hamburger zu begrüßen. „Kevin Schmidt hat in der Freezers-Abwehr eine tolle letzte Saison gespielt. Natürlich habe ich ihn auf dem Zettel“, sagte Cortina, der in der Vergangenheit vor allem auf die Hamburger Stürmer Thomas Oppenheimer und Jerome Flaake gesetzt hat. Beide Spieler werden mit großer Wahrscheinlichkeit zum Aufgebot für den Deutschland-Cup Anfang November zählen.

Und eben jener Flaake ist mittlerweile das Gesicht der Freezers. Der 23-Jährige ziert das Plakat für die Werbekampagne für die Saison 2014/15, die unter dem Motto steht: „Nur der Puls schlägt schneller.“ Gemeinsam mit der Hamburger Werbeagentur CE+CO kreierten die Hamburger schlichte Motive, die die Dynamik des Eishockeysports deutlich machen. Während Flaake künstlerisch beim Torschuss gezeigt wird, ist Kapitän Christoph Schubert mit einem krachenden Bodycheck der zweite Protagonist der Werbekampagne. Zunächst hängen 100 dieser neun Quadratmeter großen Plakate im Stadtgebiet. „Das macht mich stolz, Gesicht der Freezers zu sein. Einen zusätzlichen Druck empfinde ich durch die Plakate nicht“, sagte Flaake, der seit 2010 für die Freezers spielt und somit dienstältester Profi im Kader ist.

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