Die Hamburg Freezers haben nach 19 Heimsiegen unglücklich gegen die Adler Mannheim mit 0:1 verloren. Ausgerechnet im eigenen Powerplay ließen sich die Norddeutschen dann auskontern.

Hamburg. Die stolze Heimserie der Hamburg Freezers hat nach 19 Siegen ein Ende gefunden. Der Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterlag am Sonntag den Adler Mannheim unglücklich mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0). Das Siegtor der Gäste erzielte Jonathan Rheault in der 27. Minute. Damit verpassten die Hanseaten die Gelegenheit, die längste Heim-Siegesserie in der DEL-Geschichte aufzustellen. Die Hamburger teilen sich den Rekord nun mit den München Barons aus der Saison 1999/2000.

12.800 Zuschauer in der ausverkauft O2 World sahen von Spielbeginn an eine temporeiche Begegnung. Die Freezers spielten sich zwar die besseren Chancen heraus, doch unter anderem Nicolas Krämmer und dem ansonsten gut spielenden David Wolf fehlte das Glück im Abschluss. Im zweiten Spielabschnitt ging das muntere Offensivspiel weiter. Ausgerechnet im eigenen Powerplay ließen sich die Norddeutschen dann auskontern: Rheault lief alleine auf Freezers-Schlussmann Sebastien Caron zu und verwandelte sicher.

Im Schlussdrittel verstärkten die Gastgeber noch einmal den Druck, scheiterten aber immer wieder an Adler-Torwart Felix Brückmann und mussten deshalb die dritte Saison-Niederlage nacheinander hinnehmen. In den verbleibenden vier Hauptrunden-Spielen ist noch ein Sieg nötig, um sich einen Tabellenplatz unter den Top-Vier und damit das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale zu sichern.