Trotz des 3:4 steht das Team von Benoît Laporte als erster Play-off-Teilnehmer fest

Augsburg/Hamburg. Immerhin einen kleinen Erfolg konnten die Profis der Hamburg Freezers am Dienstagabend verbuchen. Fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde hat die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte das vor der Saison ausgegebene Ziel erreicht. Trotz der 3:4 (2:3, 1:0, 0:1)-Niederlage bei den Augsburger Panthern können die Hamburger rechnerisch nicht mehr aus den Top sechs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verdrängt werden. Die direkte Play-off-Qualifikation ist den Freezers damit zum dritten Mal in Folge gelungen. Das Saisonziel wurde zwar inzwischen nach oben korrigiert, doch müssen die Hamburger schnell zu alter Stärke finden, wenn sie auch zum Ende der Hauptrunde den Platz an der Sonne besetzen wollen.

Von neun möglichen Punkten seit der Länderspielpause holten die Freezers lediglich drei, kassierten dabei elf Gegentore. Zum ersten Mal seit vergangenem Oktober hat das Team wieder zweimal hintereinander verloren.

Zwei Tage nach der 2:4-Niederlage in Krefeld präsentierten sich die Hamburger auch in Augsburg vor allem im Defensivverhalten zu fahrig. Die Nachlässigkeiten wurden bereits im ersten Drittel mit zwei Toren innerhalb von 27 Sekunden bestraft. David Wolf und Morten Madsen brachten das Laporte-Team mit ihren Toren zurück ins Spiel. In einem offenen Schlagabtausch gingen die Panther erneut in Führung, ehe Jerome Flaake mit seinem 24. Saisontor erneut ausglich. Beide Teams lauerten auf den entscheidenden Fehler. T.J. Trevelyans Treffer besiegelte die 14. Auswärtsniederlage der Freezers.

Am Freitag haben die Hamburger spielfrei, ehe am Sonntag (14.30 Uhr) gegen die Adler Mannheim der 20. Heimsieg in Folge und ein neuer DEL-Rekord möglich ist.

Tore: 1:0 (4:50) Caporusso, 2:0 (5:17) Grygiel, 2:1 (5:52) Wolf (Schmidt, Flaake), 2:2 (10:50) Madsen (Wolf, Ejdepalm), 3:2 (17:34) Grygiel (Connolly, Forrest), 3:3 (21:57) Flaake (Roy, Festerling), 4:3 (53:16) Trevelyan (Brown). Strafminuten: 8/12. Schiedsrichter: Aicher/Brill (Rosenheim/Zweibrücken). Zuschauer: 4353.