Hamburg. Glücklich und zufrieden schlenderte Colin Murphy gestern Morgen vom Eis der Volksbank-Arena. Der Stürmer der Hamburg Freezers konnte nach seiner im Dezember 2011 erlittenen komplizierten Schultereckgelenksprengung erstmals wieder voll mit der Mannschaft trainieren. "Es war eine wahnsinnig harte Zeit für mich. Die Schulter fühlt sich aber besser an als vor der Verletzung. Wir haben einen großen Konkurrenzkampf im Sturm, und dem werde ich mich stellen", sagte der Kanadier, der noch ein wenig mit dem Jetlag zu kämpfen hat.

Murphy hatte aufgrund privater Termine eine Woche Sonderurlaub bekommen und war erst am Dienstag wieder in Hamburg gelandet. Nach der persönlich so verkorksten Vorsaison will Murphy nun in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen Neustart wagen. Dafür hat der 31-Jährige in der Sommerpause sechs Tage pro Woche trainiert. "An die Verletzung denke ich nicht mehr. Das ist Vergangenheit. Ich freue mich jetzt auf das, was kommt. Wir haben auf dem Papier eine richtig gute Truppe. Jetzt müssen wir es auf dem Eis zeigen", sagt Murphy, der in den kommenden Tagen die Fitnesstests nachholen wird, die seine Kollegen vor einer Woche absolviert hatten.