Die Hamburg Freezers haben noch Hoffnung auf die Play-offs. Doch es wird ganz knapp. Im Kalenderjahr 2011 steht das Team auf Platz drei.

Hamburg. Dass Statistiken bekanntlich nicht lügen, ist eine im Profisport weitverbreitete These. So gesehen dürfen sich die Hamburg Freezers, die im Tableau der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) derzeit Platz 13 belegen, das Prädikat "Spitzenteam" auf die Fahne schreiben - zumindest wenn man die Tabelle des Kalenderjahres 2011 zurate zieht. Die Mannschaft von Benoît Laporte steht in diesem Ranking auf Rang drei und damit noch weit vor den Topklubs Eisbären Berlin (10.) und DEG Metro Stars (12.). "Das wusste ich gar nicht", sagt Stürmer Aleksander Polaczek, den diese Entwicklung aber nicht wirklich erstaunt. "Der Trainerwechsel Ende Dezember gab uns einen Schub. So schön die Jahrestabelle auch ist: Wir sind noch längst nicht am Ziel angekommen."

Dieses Ziel lautet nach wie vor Play-offs. Vier Punkte liegen die Freezers bei noch vier ausstehenden Spielen hinter Platz zehn. Der Glaube an die eigene Stärke ist spätestens nach dem starken 5:3-Erfolg am Dienstag in Ingolstadt zurück. Zumal die kommenden drei Partien gegen Krefeld (Fr., 19.30 Uhr, O2 World), Wolfsburg (So., 14.30 Uhr) und Hannover (11. März) zu Hause stattfinden. Daher appelliert Polaczek: "Zusammen mit unseren Anhängern können wir das Ruder noch herumreißen. Ich hoffe, dass die Hütte richtig voll wird." Bislang sind für das Spiel gegen Krefeld 6000 Tickets verkauft worden. Dass sich ein Besuch durchaus lohnt, belegt die Tatsache, dass die Freezers seit Jahresbeginn die zweitmeisten Tore in der DEL erzielt haben.