Hamburger Eishockeyklub verliert 2:3 nach Verlängerung

Hamburg. Die Hamburg Freezers treten in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) weiter auf der Stelle. Die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte unterlag am Mittwochabend bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung und übernimmt damit wieder die imaginäre rote Laterne des Tabellenletzten. So hatte sich der frankokanadische Übungsleiter seine Rückkehr an jene Wirkungsstätte, an der von 2005 bis 2008 als Trainer gearbeitet hatte, nicht vorgestellt.

Kaum hatte sich Laporte hinter der Bande platziert, überschlugen sich die Ereignisse. Jeweils mit dem ersten Torschuss trafen Nürnbergs Erik Chouinard und Freezers-Stürmer Jason King. Nach 82 Sekunden stand es 1:1. In der Folge kontrollierten die Hamburger über weite Strecken die intensive Partie, ließen aber die clever spielenden Gastgeber zu leicht zum Abschluss kommen. Ganz zur Freude von Vitalij Aab. Der ehemalige Hamburger, der im Sommer 2010 bei den Freezers aussortiert wurde, bestrafte die Nachlässigkeit im Defensivverhalten.

Die Freezers zeigten aber nach dem erneuten Rückstand Moral und kämpften sich durch das Tor von Aleksander Polaczek in die Verlängerung. Dort sorgte Brad Leeb mit seinem Treffer für die Entscheidung. Für die Hamburger war gegen keinesfalls überragende Nürnberger mehr drin, sie scheiterten am Ende aber vor allem wegen des ineffektiven Überzahlspiels. Die nächste Chance, es besser zu machen, haben die Freezers bereits am Freitag (19.30 Uhr) bei den Adler Mannheim.

Tore: 1:0 (0:39) Chouinard (Likens, Kemp), 1:1 (1:22) King (Köttstorfer, Engelhardt), 2:1 (8:43) Aab (Frosch, Chouinard), 2:2 (43:24) Polaczek (Oppenheimer, Ouellet), 3:2 (61:59) Brad Leeb (Bayda, Blanchard). Strafminuten: 8/4. Schiedsrichter: Dahle (Berlin). Zuschauer: 4461.