Augsburg. Er wolle nicht auf die Ergebnisse der Konkurrenz schauen, hatte Benoît Laporte am Donnerstag gesagt. Angesichts des sechsten Platzes, den seine Hamburg Freezers vor dem Gastspiel in Augsburg am Freitagabend in der Deutschen Eishockey-Liga belegten, forderte der Trainer volle Konzentration auf die eigene Stärke. Nach der 2:5(1:2, 0:2, 1:1)-Pleite muss Laporte umdenken, denn bei drei noch ausstehenden Hauptrundenspielen haben seine Jungs die direkte Viertelfinalqualifikation nicht mehr in eigener Hand.

Die Niederlage bei den um die Pre-Play-off-Teilnahme kämpfenden Bayern hatten sich die Hamburger selbst zuzuschreiben. Mit teilweise haarsträubenden Fehlern im Spielaufbau luden sie die Panther zum Toreschießen ein. Zudem schwächten sie sich durch Undiszipliniertheiten selbst. So erhielt Verteidiger Charlie Cook wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge im zweiten Drittel eine Spieldauerstrafe.

Im Schlussabschnitt warf Hamburg alles nach vorne, aber weil wenig dabei herauskam und die Fünf-Spiele-Auswärtsserie mit einer Niederlage endete, muss das Heimspiel gegen Ingolstadt am Sonntag (14.30 Uhr, O2 World) gewonnen werden, um nicht vorzeitig das erste Saisonziel zu verspielen.

Tore: 1:0 (7:56) Valery-Trabucco (Zeller, Somma), 1:1 (12:05) Traverse (Collins, Engelhardt), 2:1 (18:34) Moore (Helms, Brown) 5-4, 3:1 (29:36) Moore (Bassen) 4-5, 4:1 (30:58) Moore (Helms, Fletcher), 4:2 (42:34) Jensen (Brooks, Polaczek), 5:2 (48:00) Brown (Chartier, Helms) 5-3. Strafminuten: 10/17 + Spieldauer Cook. SR: Oswald (Kaufbeuren)/Piechaczek (Finning). Z.: 4888.