Das Hamburger Eishockeyteam verliert nach zuvor drei Erfolgen mit 2:3 in Nürnberg

Hamburg. Die Hamburg Freezers mussten im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte unterlag am Freitagabend bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:3 (1:1, 0:2, 1:0). Für die Freezers war es die erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Folge. Somit ist der Vorsprung auf den Tabellensiebten Düsseldorf auf zwei Punkte geschmolzen.

Die erste kalte Dusche gab es bereits nach 138 Sekunden. Björn Barta, Bruder des ehemaligen Freezers-Kapitäns Alexander Barta, brachte den Tabellenvorletzten früh in Führung. Die Freezers brauchten einige Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. In Überzahl konnte Nürnbergs Torwart Patrick Ehelechner zunächst noch einen Schlagschuss von Christoph Schubert, der nach einer schweren Schädelprellung in den Kader zurückkehrte, parieren, gegen den Nachschuss von Serge Aubin war er letztlich machtlos.

In der Folge waren die Freezers die bessere Mannschaft, verpassten es aber, in Führung zu gehen. Effektiver zeigten sich die Franken. Jamie Pollock sorgte für die erneute Führung, die der Ex-Freezers-Profi Vitalij Aab ausbauen konnte. Der Frust entlud sich bei den Freezers in einer wilden Schlägerei zwischen David Wolf und Gegenspieler Yan Stastny, die der Hamburger klar gewinnen konnte. Es sollte der einzige Sieg an diesem Abend blieben. Die Punkte blieben, trotz des ersten Saisontores von Abwehrspieler Kevin Schmidt, in Nürnberg. Am Sonntag (14.30 Uhr) in Straubing haben die Freezers die Chance, wieder zurück in die Erfolgsspur zu kommen.

Tore: 1:0 (2:18) Barta (Aab, Walter), 1:1 (12:16) Aubin (Schubert) 5-4, 2:1 (27:28) Pollock (C. Collins, Stastny) 5-4, 3:1 (36:45) Aab (Frosch, Leask), 3:2 (53:26) Schmidt (Polaczek, Jensen). Strafminuten: 19+Spieldauer Stastny/17+Spieldauer Wolf+10 Polaczek. SR: Vogl (München). Z.: 3978