Hamburg. Die Hamburg Freezers können beim Ausbau ihrer drei Spiele währenden Siegesserie heute (19.30 Uhr) bei den Nürnberg Ice Tigers wieder auf die Unterstützung von Christoph Schubert bauen. Der Kapitän, der am 14. Februar im Heimspiel gegen Wolfsburg eine Schädelprellung und eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, trainierte gestern voll mit. "Wenn er sich gut fühlt, dann wird er spielen. Wir entscheiden das kurz vor der Partie", sagte Sportdirektor Stéphane Richer.

Die Erleichterung im Team, das in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vor der Siegesserie sechs Spiele in Folge verloren hatte, war in den vergangenen Tagen greifbar gewesen. Richer mahnt dennoch an, vor den Gastspielen in Nürnberg, Straubing (So), Mannheim (Di) und Augsburg (Fr) nicht nachzulassen. "Nürnberg hat zuletzt zu Hause viele Topteams besiegt. Straubing ist ein Konkurrent um die direkte Viertelfinalqualifikation. Wir müssen an diesem Wochenende bereit sein, zweimal alles zu geben", so Richer.

Alles geben, das tut derzeit auch die Presseabteilung der Hamburger. Thomas Bothstede und Christoph Wulf haben die Fünf-Spiele-Auswärtsserie, die am vergangenen Dienstag in Köln startete, zum Anlass genommen, mit einem Wohnmobil von Spiel zu Spiel zu reisen. Über ihre Erlebnisse berichten sie auf der Klub-Homepage in einem launigen Blog. "In Köln durften wir direkt an der Arena parken und wurden von den Haien bestens versorgt", sagt Wulf. Gestern machte sich das Duo auf die Reise nach Franken. Dort wird ebenfalls nahe der Arena campiert. Erst am 3. März kehren Bothstede und Wulf nach Hamburg zurück.