Erfolgreicher Start in die Fünf-Spiele-Auswärtsserie für Hamburgs Eishockeyteam

Köln. Der Auftakt in ihre fünf Spiele lange Auswärtsserie ist den Hamburg Freezers gelungen. Die Mannschaft von Benoît Laporte gewann in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Kölner Haien, wo ihr zuletzt im November 2009 ein Sieg gelungen war, mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung.

Während auf den Tribünen viele Zuschauer kostümiert die letzten Stunden des Karnevals zelebrierten, bot die Partie zunächst wenig Gelegenheit für Frohsinn. Die Gastgeber erspielten sich zwar eine optische Überlegenheit und schossen auch häufiger in Richtung des von John Curry gehüteten Freezers-Tores. Großchancen waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware. So geriet ein Check von Haie-Stürmer Felix Schütz gegen Daniel Nielsen, der mit dem Kopf voran in die Bande krachte, zum größten Aufreger des ersten Drittels. Nielsen konnte zum Glück weiterspielen.

Dass Köln den Kampf um die Pre-Play-off-Plätze annehmen will, zeigte sich im zweiten Abschnitt, in dem die Haie deutlich mehr Spielanteile hatten, jedoch immer wieder an Curry und ihrer eigenen Abschluss-Schwäche scheiterten. Hamburg kam nur zu vereinzelten Entlastungsangriffen, stand aber immerhin in der Defensive sicher und spielte abwartend und geduldig.

Aus einer Unachtsamkeit in der Abwehr resultierte in der 42. Minute das Gegentor, als Schütz vor dem Hamburger Kasten so lange um den Puck kämpfte, bis dieser frei war und Phillip Gogulla ihn unter Curry hindurch ins Netz schieben konnte. Anschließend hielt Curry sein Team mehrfach im Spiel, und weil Brett Engelhardt einen mustergültigen Konter eiskalt zum 1:1 vollendete, ging es in die Verlängerung, in der Rob Collins 59 Sekunden vor dem Ende zum Sieg abstaubte.

Die Freezers reisten nach der Partie mit dem Bus zurück nach Hamburg. Heute ist trainingsfrei, am Freitag (19.30 Uhr) steht das Gastspiel in Nürnberg auf dem Programm.

Tore: 1:0 (41:37) Gogulla (D'Aversa, Schütz), 1:1 (54:11) Engelhardt (Dolak, Collins), 1:2 (64:01) Collins (Köppchen). Strafminuten: 4/8. SR: Brüggemann/Kurmann (Iserlohn/Schweiz). Z.: 8841.