Verteidiger Jere Karalahti soll sich bereits mit einem finnischen Team einig sein. Wird Bietigheims Michael Komma neuer Sportdirektor?

Hamburg. Jere Karalahti steht vor einem Wechsel in seine Heimat. Der Abwehrspieler der Hamburg Freezers soll laut finnischen Medienberichten bereits im Januar beim Erstligisten Espoo Blues unterschrieben haben. Eine offizielle Bestätigung des Transfers steht noch aus. Während Karalahti den Verein verlassen wird, gehen die Spekulationen um die Besetzung des Trainerpostens bei den Freezers weiter. Neben dem heißesten Kandidaten Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin) wird nun auch Michael Komma, derzeit Sportdirektor beim Zweitligisten Bietigheim Steelers, mit den „Eisschränken“ in Verbindung gebracht. Der 45-Jährige kündigte unlängst an, den Verein zum Saisonende zu verlassen. Die Schwaben, die ihren Etat für die kommende Spielzeit auf schätzungsweise 1,4 Millionen Euro reduzieren müssen, hätten ihren sportlichen Leiter gerne weiter verpflichtet, diesen zieht es aber mangels Perspektive zu einem größeren Verein. Gespräche mit den Hamburg Freezers dementierte Komma gegenüber der „Ludwigsburger Kreiszeitung“ zwar umgehend, allerdings könnte dies auch ein typisches branchenübliches Dementi sein, schließlich steht der ehemalige Profi noch bis zum 30. April in Bietigheim unter Vertrag.

Im Umfeld des Zweitligisten wird zudem spekuliert, dass Komma gemeinsam mit dem aktuellen Trainer der Steelers Christian Brittig (43) nach Hamburg wechseln könnte. Dieser hat zwar noch einen Kontrakt bis 2011, allerdings dürfte der ehrgeizige Übungsleiter aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Bietigheim einem Wechsel zu einem DEL-Klub nicht abgeneigt sein. Für die Hamburger würde das bedeuten, dass sich der neue starke Mann bei den Freezers Stéphane Richer ganz auf den Job des Sportdirektors konzentrieren und dem neuen Trainer Duo die alltägliche Arbeit auf dem Eis überlassen könnte. Bis zuletzt war davon auszugehen, dass der Frankokanadier, der am 1. April seinen Job bei den Freezers antritt, Trainer und Sportchef in Personalunion sein wird.