Der neue Red-Bull-Bolide wird später fertig als geplant. In Frankfurt wurde der dreifache Champion zum Mitglied auf Lebenszeit ernannt.

Salzburg. Weltmeister Sebastian Vettel wird auf seinen neuen Formel-1-Dienstwagen wohl länger warten müssen. Chefdesigner Adrian Newey „wird etwas spät dran sein“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Montagabend dem Sender „Servus TV”. Weil Vettel bis zum Saisonfinale Ende November um seinen dritten Titel kämpfen musste, konnte sein Rennstall die Entwicklung des RB9 noch nicht mit voller Kraft vorantreiben.

Bis zu den ersten Testfahrten im spanischen Jerez Anfang Februar bleiben nur noch knapp neun Wochen, um das neue Auto fertigzustellen. Da sich allerdings die Regeln zum kommenden Jahr kaum verändern werden, kann Red Bull den Boliden auf der Basis des diesjährigen Autos bauen.

Erst für 2014 wird durch die neuen Motoren ein völlig neues Konzept benötigt. Die Spitzenteams feilen deshalb parallel schon jetzt an den Entwürfen für das Auto der übernächsten Saison.

Zunächst steht für den Dreifach-Champion nun jedoch Urlaub an. Am Montagabend wurde Vettel noch eine besondere Ehre zuteil. Sein Fußball-Lieblingsklub Eintracht Frankfurt ernannte ihn zum ersten Mitglied auf Lebenszeit. Der bekennende Fan, der bei der Mitgliederversammlung des Tabellenfünften live aus Salzburg zugeschaltet wurde, nahm das Geschenk dankbar an und schickte einen Gruß an seine Lieblingsmannschaft. „Die Jungs machen das wirklich super“, sagte Vettel.