Frankfurt/Main. Der einstige BVB-Profi und Ex-Weltmeister Mario Götze hat seinen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt vorzeitig um ein Jahr bis zum Sommer 2026 verlängert. Einen Tag vor dem DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig und seinem 31. Geburtstag unterschrieb der Mittelfeldspieler am Freitag einen neuen Kontrakt bei den Hessen, zu denen er im vergangenen Sommer von der PSV Eindhoven gewechselt war.
„Dass sich Mario langfristig zu Eintracht Frankfurt bekennt, ist eine wichtige Nachricht – noch dazu vor dem DFB-Pokalfinale. Er passt menschlich und sportlich hervorragend zu uns und wird immer mehr eines der prägenden Gesichter der Eintracht“, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche über den Weltmeister von 2014 und lobte: „Wir wussten im vergangenen Sommer, dass wir einen großartigen Menschen und Spieler für die Eintracht gewinnen, und Mario hat dies jeden Tag mit seiner Arbeit und seiner Persönlichkeit bestätigt. Er ist ein Eckpfeiler in unserer Mannschaft.“
Drei Tore, zehn Vorlagen
Götze absolvierte in seiner ersten Saison am Main bisher 45 Pflichtspiele, in denen er drei Tore erzielte und zehn Vorlagen gab. „Ich habe den Verein und die Stadt ins Herz geschlossen. Ich sehe mich auch in Zukunft hier und will mit meiner vorzeitigen Vertragsverlängerung für Klarheit sorgen. Ich bin vom großen Potenzial der Eintracht nach wie vor fest überzeugt. Der Klub hat einen klaren Plan und ich identifiziere mich mit den Zielen“, sagte er.
Von 2009 bis 2013 und von 2016 bis 2020 stand der Künstler, von dem viele Mitspieler erzählen, dass sie nie mit einem talentierteren Spieler auf dem Platz standen, bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Erst wechselte er zum FC Bayern, um auf die höchste Stufe zu klettern. Dort lief es nicht so gut wie erhofft. Nach seiner Rückkehr blieb ihm bei seinem erneuten Abschied nichts anderes mehr übrig, als in die Niederlande zur PSV Eindhoven zu gehen. Die Karriere schien auszutrudeln.
Dann aber zeigte Götze wieder seine Gabe und gehört seitdem zu den Gesichtern des Frankfurter Höhenfluges im vergangenen und der stabilen Saison in diesem Jahr. (fs/dpa)
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