Regensburg. Der kommende Gegner der Hamburger setzt drei Spieltage vor dem Saisonende einen „neuen Reiz“. Regensburg droht der Abstieg.

Der abstiegsbedrohte Zweitligist Jahn Regensburg hat auf seine sportliche Krise reagiert und sich von Trainer Mersad Selimbegovic getrennt. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, werde „bis auf Weiteres“ das aktuelle Trainerteam um Co-Trainer Jonas Maier die Mannschaft betreuen, die Suche nach einer dauerhaften Lösung beginne jedoch „unmittelbar“.

HSV: Kommender Gegner entlässt Trainer

Drei Spieltage vor Saisonende steht der Jahn auf dem vorletzten Tabellenplatz, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sechs Punkte. Zuletzt setzte es zudem zwei empfindliche Niederlage in den Abstiegsduellen mit dem SV Sandhausen und Hansa Rostock. Am kommenden Sonntag empfängt der Jahn den HSV (13.30 Uhr/Sky und Liveticker auf abendblatt.de).

„Die Freistellung von Mersad fällt uns alles andere als leicht, weil wir ihn sowohl fachlich als auch menschlich enorm schätzen. Der SSV Jahn hat ihm sehr viel zu verdanken. Daher ist es umso bedauerlicher, dass wir uns nun an einem Punkt sehen, im Kampf um den Klassenerhalt einen neuen Reiz setzen zu müssen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Rothammer.

Selimbegovic war 2006 als Spieler zum Jahn gekommen und besetzte nach seinem Karriereende 2012 Trainerpositionen im Nachwuchs und als Co-Trainer, bevor er 2019 zum Chefcoach berufen wurde. „Ich hatte beim Jahn eine außergewöhnliche Zeit, die ich mit vielen wertvollen Begegnungen, positiven Erlebnissen und sportlichen Erfolgen verbinde“, sagte der gebürtige Bosnier: „Für die verbleibenden Spiele wünsche ich der Jahn-Elf das Allerbeste.“