Frankfurt. Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer will sein Amt vorzeitig, und zwar bereits 2024, niederlegen.

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer wird im kommenden Jahr sein Amt vorzeitig aufgeben. Der Immobilienkaufmann Mathias Beck, Mitglied im Verwaltungsrat des Fußball-Bundesligisten, soll als Nachfolger vorgeschlagen werden, teilte der Verein am Freitag mit. Die Entscheidung über die Präsidenten-Nachfolge sollen die Klubmitglieder auf der nächsten Jahreshauptversammlung Anfang 2024 treffen. Der 67 Jahre alte Fischer ist seit 23 Jahren an der Spitze der Eintracht. Normalerweise wäre seine Amtszeit 2026 geendet.

Eintracht-Präsident Fischer: Engagement gegen Rassismus und Rechtspopulismus

Über die Grenzen von Frankfurt hinaus wurde er für sein Engagement gegen Diskriminierung, Rassismus und Rechtspopulismus bekannt, für das er 2021 mit dem Fair Play Preis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ausgezeichnet worden ist.

Unter Fischers Führung wurde der Bundesligist auch sportlich zum Vorzeigeverein. 2018 gewannen die Hessen den DFB-Pokal, 2022 die Europa League und spielten erstmals in der Vereinsgeschichte in der Champions League. Am 3. Juni kämpft die Eintracht gegen RB Leipzig erneut um den DFB-Pokal in Berlin. (dpa)