Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt hat das Nordduell in der Handball-Bundesliga gegen den HSV Hamburg gewonnen. Allerdings knapp.

Die SG Flensburg-Handewitt hat das Nordduell in der Handball-Bundesliga gegen den HSV Hamburg gewonnen. Am Sonntag feierte die SG einen 34:32 (18:19)-Heimsieg, zu dem Aaron Mensing als bester Werfer zwölf Treffer beisteuerte. Für die Hanseaten war Casper Mortensen in der mit 6300 Zuschauern ausverkauften Flens-Arena siebenmal erfolgreich.

Die Hamburger hatten die Reise in den Norden ohne Jacob Lassen angetreten. Der Däne und seine Frau erwarteten die Geburt ihres zweiten Kindes. Für Lassen agierte Nicolai Theilinger, der ansonsten vorwiegend in der Abwehr zum Einsatz kam, im rechten Rückraum.

Nach frühem Rückstand kamen Hamburger besser ins Spiel

Nach einem frühen 0:3-Rückstand (5.) kamen die Hamburger besser ins Spiel und gestalteten die Partie offen. In der 19. Minute erzielte der niederländische HSVH-Spielmacher Dani Baijens beim 11:10 die erste Führung der Gäste. Der Rechtshänder erzielte den Treffer dabei mit der linken Hand.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sah der Hamburger Tobias Schimmelbauer nach einem überharten Einsteigen mit dem Ellenbogen gegen SG-Linkshänder Magnus Röd erst die Rote und dann die Blaue Karte (37.). Damit wird der Abwehrspezialist eine Sperre erhalten. Dennoch bauten die Gäste den Vorsprung zunächst auf drei Treffer aus (23:20/38.).

Flensburg steigerte sich, ging zehn Minuten vor dem Ende beim 29:28 wieder in Führung. Bei Hamburg ließen nun die Kräfte nach. Für die Gastgeber entwickelte sich Torhüter Benjamin Buric zum entscheidenden Faktor.