Hamburg. Der 40-Jährige bestreitet gegen Gummersbach das Jubliäumsspiel – und zieht damit mit der Ikone Christian Schwarzer gleich.

Wenn der HSV Hamburg (HSVH) an diesem Sonntag (16.05 Uhr/Sky) Aufsteiger VfL Gummersbach in der Sporthalle Hamburg empfängt, werden die meisten Augen auf Torhüter Johannes Bitter gerichtet sein. Der 40-Jährige bestreitet gegen Gummersbach sein 600. Spiel in der Handball-Bundesliga, zieht damit 20 Jahre nach seinem Erstligadebüt im Trikot des Wilhelmshavener HV mit Handball-Ikone Christian Schwarzer gleich. „Es ist eine große Ehre für mich, jetzt mit solchen Namen da oben zu stehen, und ich bin selbstverständlich sehr stolz, das erreicht zu haben“, sagt Bitter.

Schwarzer war bislang der einzige Feldspieler unter den drei Rekordspielern. Künftig werden mit Bitter sowie den mittlerweile im Handball-Ruhestand befindlichen Jan Holpert (625 Spiele) und Carsten Lichtlein (712) drei ehemalige Nationaltorhüter das Spitzentrio bilden. Zumindest Holpert dürfte Bitter, der beim HSVH einen Vertrag bis 2026 besitzt, noch einholen.

HSV Handball: Bitter müsste vier Jahre spielen, um Lütti einzuholen

Bei „Lütti“ Lichtlein stehen die Chancen schon schlechter. „Um Lütti einzuholen, müsste ich noch fast vier Jahre spielen. Ob das wirklich passieren wird, ist vollkommen unklar, aber in diesem Moment auch gar nicht relevant. Ich bin nicht angetreten, um diesen Rekord zu knacken, sondern um mit meiner Mannschaft etwas zu bewegen und als Team erfolgreich zu sein“, sagt Bitter.