Hamburg. Laut Auswertung macht Wide Receiver Jéan Constant Rückschritte. Weshalb Cheftrainer Charles „Yogi“ trotzdem keine Zweifel an ihm hat.

Zahlen lügen normalerweise nicht. Jéan Constant ist allerdings nicht in Normen zu pressen, von handelsüblichen Trikots bei 84 Kilogramm nahezu puren Muskeln, verteilt auf nur 1,75 Meter, ganz zu schweigen. Daher lacht Sea-Devils-Cheftrainer Charles „Yogi“ Jones darüber, was die Zahlen zu offenbaren scheinen.

„Macht euch keine Sorgen, der Typ hat mit Sicherheit kein Problem mit mangelndem Selbstvertrauen“, sagt Jones über seinen Wide Receiver, der am Sonntag (15 Uhr/Pro7 Maxx) bei den Rhein Fire Düsseldorf dazu beitragen soll, die Tabellenführung in der Northern Conference der European League of Football auszubauen.

Football: Für Sea Devils zählt nur eine Zahl

Es ist ja auch nur auf den ersten Blick ein Rückschritt, den Constant im Vergleich zur vergangenen Saison, als er in Diensten der Barcelona Dragons der einzige Receiver der Liga mit mehr als 1000 Yards (103,8 pro Spiel) war, gemacht hat.

In dieser Spielzeit sind es nur noch 77 pro Begegnung, die 1000er-Marke wird der 26 Jahre alte Haitianer bei vier verbleibenden Partien wohl kaum noch knacken. „Bei uns ist Jéan nicht mehr die einzige Angriffsoption, und es könnte ihn nicht weniger stören. Er ist ein absoluter Teamspieler“, so Jones. Und einer, der weiß, dass am Ende nur die Resultatszahlen auf der Anzeigetafel wirklich wahrhaftig sind.