Berlin/Hamburg. Bei den den deutschen Meisterschaften wird Owen Ansah seiner Favoritenrolle gerecht. HSV-Sprinter Ansah-Peprah holt Bronze.

HSV-Sprinter Owen Ansah ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Berliner Olympiastadion sprintete der 21-Jährige am Sonnabend zu Gold über 100 Meter. Mit seiner Siegerzeit von 10,09 Sekunden blieb Ansah nur eine Hundertstelsekunde über seiner persönlichen Bestzeit und bestätigte damit die Norm für die Europameisterschaft im August in München. Sein Teamgefährte Lucas Ansah-Peprah sicherte sich in 10,17 Sekunden die Bronzemedaille.

Lückenkemper holt Gold bei den Frauen

Bei den Frauen ist Gina Lückenkemper zum dritten Mal zum deutschen Meistertitel über die 100 Meter gesprintet und hat dabei die Marke von elf Sekunden unterboten. Die für den SCC Berlin startende EM-Zweite von 2018 siegte am Sonnabend bei den nationalen Titelkämpfen in der Hauptstadt in starken 10,99 Sekunden. Damit blieb sie nur vier Hundertstelsekunden über ihrer persönlichen Bestzeit.

Zweite wurde Rebekka Haase aus Wetzlar in 11,20 Sekunden vor Yasmin Kwadwo in 11,44 Sekunden. Titelverteidigerin Alexandra Burghardt – bei den Olympischen Winterspielen in Peking Silbermedaillen-Gewinnerin im Bob - hatte angeschlagen auf einen Start verzichtet. Ex-Meisterin Tatjana Pinto trat im Finale nicht an.