Rom. Drei Tage nach der Finalniederlage von Madrid hat der Olympiasieger gegen Sebastián Báez Mühe, stellt sich aber ein gutes Zeugnis aus.

Mit einem eher mühevollen Arbeitssieg gegen Sebastián Báez hat Alexander Zverev beim Tennis-Masters in Rom das Achtelfinale erreicht. Der Weltranglistendritte bezwang den Argentinier Sebastián Báez mit 7:6 (8:6), 6:3 und trifft in der nächsten Runde auf Alex de Minaur (Australien) oder Tommy Paul (USA).

„Der erste Satz war enorm wichtig“, sagte Zverev nach dem Match: „Insgesamt bin ich zufrieden, wie ich gespielt habe. Ich habe nichts falsch gemacht.“

Zverev hat Probleme mit Gegner Báez und eigenem Spiel

Drei Tage nach seiner deutlichen Niederlage gegen Spaniens Shootingstar Carlos Alcaraz im Finale von Madrid präsentierte sich Zverev auf in seinem ersten Match im Foto Italico keinesfalls in Bestform. Ohne seinen verlässlichen ersten Aufschlag und die gute Vorhand wäre es für ihn gegen den wieselflinken Báez enorm schwer geworden.

Der 28 Zentimeter kleinere Argentinier, der Anfang Mai das Turnier in Estoril (Portugal) gewonnen hatte, gestattete dem Olympiasieger in seinen ersten fünf Aufschlagspielen nur einen einzigen Return-Punkt, ehe sein Service im Tiebreak an Konstanz verlor. Immerhin glich Báez noch eine 6:2-Führung von Zverev aus, ehe der gebürtige Hamburger die letzten beiden Punkte zum 8:6 im Tiebreak machte. „Das hätte in beide Richtungen gehen können“, sagte Zverev.

Im zweiten Durchgang hatte er ebenfalls große Probleme mit seinem Gegner und seinem eigenen Spiel, doch letztlich gelang ihm im achten Spiel endlich das Break zum 5:3. Nach 1:29 Stunden verwandelte Zverev schließlich seinen ersten Matchball. Der 25-Jährige hatte bei dem Sandplatzturnier 2017 den Titel geholt.