Curslack. Der beste Torschütze des SV Curslack-Neuengamme wird wohl lange ausfallen. Und so ist die Verletzung passiert.

Mit einer 0:7-Pleite im Gepäck sowie dem möglicherweise schwer verletzten Marco Schubring kehrte Fußball-Oberligist SV Curslack-Neuengamme von seinem Testspiel beim Regionalligisten Phönix Lübeck zurück in die Vierlande. Der Angreifer war kurz vor der Pause auf dem Kunstrasenplatz an der Travemünder Allee hängen geblieben und verletzte sich dabei am Knie. Es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. „Es hat Knacks gemacht“, sagte SVCN-Torwarttrainer Sven Eggers.

Sollte sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten, würde der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Schubring mindestens ein halbes Jahr ausfallen. Auch Arnold Lechler, bester Kumpel des 25-Jährigen, wird Curslack erst einmal fehlen. Der frühere Drittliga-Profi verletzte sich beim Tennisspielen an der Schulter. Sein Gegner hieß da übrigens: Marco Schubring.

Phönix Lübeck wird vom früheren Bergedorfer Fußballer Oliver Zapel trainiert

Da der SVCN-Kader nach den Winterabgängen von Mark Hinze, Sebastian Peters und Bajram Nebihi ohnehin ausgedünnt ist, muss Trainer Christian Woike am Sonnabend, 2. April (14 Uhr, Gramkowweg) im Meisterrundenspiel gegen den TSV Buchholz 08 personell improvisieren. Doch vor allem der Ausfall Schubrings wiegt schwer. In der Oberliga-Vorrunde war er mit zwölf Toren erster Verfolger von Überflieger Martin Harnik (28 Treffer) in der Torschützenliste. In der Serie 2019/20 hatte Schubring sogar 23 Mal getroffen.

Derweil hatte das Duell mit den vom Brunstorfer Fußballlehrer und früheren Bergedorfer Spieler Oliver Zapel trainierten Lübeckern nach vierwöchiger Corona-bedingter Spielpause nur bedingte Aussagekraft. „Ab der 60. Minute fehlten uns die Körner“, erklärte Torwarttrainer Eggers. Vor 107 Zuschauern waren Michael Kobert (23.), der frühere dänische Junioren-Nationalspieler Morten Knudsen (60.), Murat Rasgele (68.), Fabian Graudenz (72., 79.), Ex-Serie-A-Profi Nestor Djengoue (87.) und Corvin Bock (89.) für die Schleswig-Holsteiner erfolgreich.