Aktuelle Meldungen und Transfergerüchte. Der Fußball-Ticker des Hamburger Abendblatts hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Donnerstag, den 17. März 2022:

Last-Minute-Tor: Frankfurt ringt Betis Sevilla nieder

Die Europa-League-Experten von Eintracht Frankfurt dürfen sich nach einem Thriller auf weitere magische Nächte in ihrem Lieblingswettbewerb freuen. Mit der glänzenden Ausgangslage aus dem Hinspiel im Rücken reichte den Hessen im Achtelfinal-Rückspiel gegen Betis Sevilla ein 1:1 nach Verlängerung im eigenen Stadion zum Einzug ins Viertelfinale. Martin Hinteregger (120.+1) erzielte das erlösende Tor, Borja Iglesias (90.) hatte die Gäste in die Verlängerung gerettet.

Nach dem 2:1 in Sevilla zitterte sich die Eintracht in die nächste Runde, die ganz große Europa-Party auf dem Feld blieb aus. Wie schon bei ihrer beeindruckenden Reise im Jahr 2019 steht die SGE erneut unter den besten acht Mannschaften - und darf weiter vom großen Coup träumen. Das Viertelfinale wird bereits am Freitag (13.30 Uhr) ausgelost.

Bergamo kontert Leverkusen aus der Europa League

Vier Tage nach dem bitteren Saison-Aus von Florian Wirtz hat sich für Bayer Leverkusen das Thema Europa League vorzeitig erledigt. Das Team von Trainer Gerardo Seoane schied am Donnerstag durch ein 0:1 (0:0) im Achtelfinal-Rückspiel gegen Atalanta Bergamo aus. Ohne Jungstar Wirtz, der nach einem Kreuzbandriss monatelang ausfallen wird, fehlte dem Bundesliga-Dritten vor 19 871 Zuschauern die Offensivpower, um das 2:3 aus dem Hinspiel zu drehen. Der eingewechselte Jérémie Boga (90.+1) traf in der Nachspielzeit nach einem Konter für Bergamo.

„Wir haben es besser als im Hinspiel gemacht“, sagte Jonathan Tah nach der Partie. „Wir sind sehr enttäuscht, es war mehr möglich.“ Für das auch in der Liga unter Druck geratene Bayer-Team war es das vierte sieglose Pflichtspiel in Serie. Auch im DFB-Pokal waren die ambitionierten Rheinländer vorzeitig gescheitert.

Hertha-Debüt vor dem TV: Neu-Trainer Magath hat Corona!

Der neue Cheftrainer Felix Magath wird dem abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC gleich im ersten Spiel nicht zur Verfügung stehen. Der „Retter“ wurde laut einer Vereinsmitteilung am Donnerstagmorgen positiv auf das Coronavirus getestet und muss sich mindestens gegen die TSG Hoffenheim am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) von seinem Assistenten Mark Fotheringham vertreten lassen.

Magath (68) war nach zehn Jahren in die Bundesliga zurückgekehrt, um dem Tabellen-17. als Nachfolger des entlassenen Tayfun Korkut in den verbleibenden acht Saisonspielen den Klassenerhalt zu sichern. „Er steht zunächst für den Trainings- und Spielbetrieb nicht zur Verfügung“, twitterte die Hertha: „Ihm geht es soweit gut, er ist nahezu symptomfrei. Wir wünschen gute Besserung!“

Politik erlaubt volle Stadien in Köln und auf Schalke

Zurück zur Normalität: In Köln und Schalke ist am Wochenende die Vollauslastung der Fußballstadien erlaubt, beim VfL Bochum wurde die Kapazität für das Bundesligaspiel am Freitagabend (20.30 Uhr/Dazn) gegen Borussia Mönchengladbach kurzfristig von 20.000 auf 25.000 Zuschauer erhöht. Das teilte der VfL am Donnerstag mit. Für den Zutritt gelte weiterhin die 2G-plus-Regel.

Der 1. FC Köln darf im NRW-Duell gegen Borussia Dortmund am Sonntag (19.30 Uhr/Dazn) auf 50.000 Zuschauer und damit eine ausverkaufte Arena hoffen. Am Donnerstag kamen nach der Genehmigung 12.500 weitere Tickets für FC-Mitglieder in den Verkauf. Auch hier gilt die 2G-plus-Regel.

Auch beim Zweitligisten Schalke 04 sind am Sonnabend (13.30 Uhr/Sky) gegen Hannover 96 wieder alle 62.271 Plätze unter 2G-plus-Bestimmungen freigegeben. In Bielefeld ist die Vollauslastung für das Heimspiel der Arminia gegen den VfB Stuttgart am 2. April erlaubt worden.

Hertha BSC stattet Abwehrtalent Gechter mit Vertrag aus

Kurz nach seinem 18. Geburtstag hat Abwehrtalent Linus Gechter bei Hertha BSC einen langfristigen Profivertrag unterzeichnet. Wie der abstiegsbedrohte Berliner Bundesligist am Donnerstag mitteilte, erhielt der Innenverteidiger einen Kontrakt bis 30. Juni 2025.

„Linus hat sein großes Potenzial nicht nur in den Trainingseinheiten bei den Profis angedeutet, sondern auch trotz seiner jungen Jahre schon in einigen Bundesliga-Partien unter Beweis gestellt“, sagte Geschäftsführer Fredi Bobic. Man sei überzeugt, dass Gechter ein „wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft werden kann.“

Gechter, der aus der Hertha-Jugend kommt, hatte noch unter Trainer Pal Dardai im September sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Insgesamt kam er in dieser Saison zu neun Liga- und zwei Pokaleinsätzen.

RB-Star Nkunku erstmals für Nationalmannschaft nominiert

Christopher Nkunku von RB Leipzig ist erstmals für Frankreichs Nationalmannschaft nominiert worden. Das gab der französische Verband am Donnerstag bekannt. Der 24-Jährige steht im Aufgebot für die Spiele gegen die Elfenbeinküste (25. März/21.15 Uhr) in Marseille und gegen Südafrika (29. März/21.15 Uhr) in Lille. Nkunku hat in dieser Saison in 38 Pflichtspielen 26 Tore erzielt und 15 Treffer vorbereitet. Trotzdem war der Offensivspieler, dessen Vertrag noch bis 2024 läuft, bisher nicht für die Nationalelf nominiert worden.

Trimmel und Luthe auch nächste Saison bei Union Berlin

Der 1. FC Union plant auch in der kommenden Saison mit seinen Routiniers Christopher Trimmel und Andreas Luthe. „Die beiden Spieler stehen in der nächsten Saison bei uns unter Vertrag“, sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert dem „Kicker“. Da der Berliner Bundesligist keine Angaben zu Vertragslaufzeiten seiner Profis macht, bestätigte Ruhnert nicht, dass sich die Verträge der 35-Jährigen durch eine bestimmte Anzahl an Einsätzen verlängert haben. Torwart Luthe spielte bisher in 24 Bundesliga-Spielen, Kapitän Trimmel kam diese Saison 18 Mal zum Einsatz.

U21-Nationaltrainer Di Salvo nominiert vier Neulinge

U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo hat vier Neulinge in den Kader für die kommenden EM-Qualifikationsspiele berufen. Simon Asta (Fürth), Reda Khadra (Blackburn), Felix Nmecha (Wolfsburg) und Patrick Osterhage (Bochum) könnten ihr Debüt für den DFB-Nachwuchs geben.

Insgesamt stehen 25 Spieler im Kader für die Partien am 25. März in Aachen gegen Lettland (18.15 Uhr) und am 29. März in Israel (17 Uhr/beide ProSiebenMaxx). Verletzungsbedingt nicht dabei ist unter anderem Sturmtalent Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund.

„Aufgrund der immer noch sensiblen pandemischen Lage haben wir einen größeren Kader nominiert, um auf kurzfristige Ausfälle reagieren zu können“, sagte Di Salvo: „Die neuen Spieler werden wir gut integrieren und sind gespannt, wie sie sich bei uns präsentieren.“

Bochum und Mönchengladbach ohne Cheftrainer

Ein Bundesligaspiel ohne Chefcoach: Der VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach müssen in der Partie am Freitag (20.30 Uhr/Dazn) auf ihre verantwortlichen Trainer verzichten. Gladbachs Adi Hütter ist weiterhin an Corona erkrankt – und auch Bochums Thomas Reis wurde positiv getestet. Das teilte der VfL am Donnerstag mit. Reis wird von seinem Assistenten Markus Gellhaus vertreten.

„Es ist eine besondere Situation, die sich kurzfristig ergeben hat. In diesen Tagen muss man ja auf alles gefasst sein“, sagte Gellhaus. Zuvor hatten sich bereits die Spieler Cristian Gamboa, Milos Pantovic und Robert Tesche nach positiven PCR-Tests für die Partie abgemeldet. „Es fehlen einige Spieler, aber wir haben noch genug Qualität dabei“, sagte Gellhaus.

Volle Stadionauslastung in Niedersachsen ab Sonnabend

Fußballspiele und andere Großveranstaltungen sollen in Niedersachsen von Sonnabend an wieder ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl stattfinden können. Voraussetzung dafür ist, dass alle Zuschauer gegen Corona geimpft oder von einer Infektion genesen sind (2G-Regel). Das geht aus dem Entwurf der neuen Corona-Verordnung hervor, den der Krisenstab des Landes am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtags vorgestellt hat.

Bei Veranstaltungen unter freiem Himmel müssen demnach künftig auch keine Mindestabstände oder Maskenpflichten mehr beachtet werden. Bei Events in geschlossenen Räumen müssen dagegen FFP2-Masken getragen werden, ab 2000 Teilnehmern gelten drinnen zudem Abstandsvorgaben. Veranstaltungen mit maximal 2000 Zuschauern sollen nach der 3G-Regel möglich sein – dort reicht also auch ein negativer Corona-Test aus. Zuletzt galt für Fußballspiele eine Obergrenze von 25.000 Zuschauern oder 75 Prozent der Stadionkapazität.

Werder Bremen muss auf Marvin Ducksch verzichten

Die Personalsorgen bei Werder Bremen werden vor dem Topspiel gegen den SV Darmstadt 98 immer größer. Nun fällt auch Torjäger Marvin Ducksch für die Partie am Sonnabendabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) aus. Der Angreifer (28) hat sich mit dem Coronavirus infiziert und befindet sich bereits in Quarantäne, wie der Zweitligist am Donnerstag mitteilte. Ducksch hat bislang 15 Treffer für die Bremer erzielt, ein Mal war er für Hannover 96 erfolgreich, bevor er Ende August nach Bremen gewechselt war.

Werder-Coach Ole Werner muss damit gegen den Tabellenführer auf vier wichtige Stammspieler verzichten. Außer Ducksch fallen auch die drei Defensivspieler Ömer Toprak (Wadenverletzung), Marco Friedl (Bauchmuskelverletzung) und Mitchell Weiser (Muskelbündelriss) aus.

Bayern-Star Niklas Süle fällt mit Muskelfaserriss aus

Der FC Bayern München muss in der entscheidenden Saisonphase „vorerst“ ohne seinen aktuellen Abwehrchef Niklas Süle auskommen. Auch die ersten Länderspiele der Nationalelf im WM-Jahr werden ohne den 26-Jährigen stattfinden.

Süle hatte sich im Bayern-Training am Mittwoch verletzt. Er hat sich einen Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel zugezogen, wie der Rekordmeister am Donnerstag nach eingehenden Untersuchungen mitteilte. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Sonnabend (18.30 Uhr) muss Trainer Julian Nagelsmann in der Abwehr umplanen.

Ungewiss ist auch, ob Süle rechtzeitig bis zum Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am 5./6. April wieder einsatzfähig sein wird. Womöglich droht ihm auch Pause von mehr als zweieinhalb Wochen. Der nächste Bayern-Gegner in Europas wird an diesem Freitag (12 Uhr) am Uefa-Sitz in Nyon ausgelost. Das Viertelfinal-Rückspiel findet am 12./13. April statt.

Der aktuell formstarke Süle wird auch Hansi Flick fehlen. Der Bundestrainer gibt an diesem Freitag seinen Kader für die Testspiele am 26. März in Sinsheim gegen Israel sowie drei Tage später in Amsterdam gegen die Niederlande bekannt. Süle war fest eingeplant.

Die Münchner konnten zuletzt hundertprozentig auf Süle setzen. Seit der Bekanntgabe seines ablösefreien Wechsels zum Liga-Rivalen Borussia Dortmund am Saisonende hatte er einen stabilen Abwehrchef verkörpert.

Trapp vermeidet Bekenntnis zu Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurts Torhüter Kevin Trapp hat seine Nähe zur Stadt Frankfurt geäußert, ein dauerhaftes Bekenntnis zum Bundesligisten aber vermieden. Auf die Frage, ob er seine Karriere in Frankfurt beenden werde, antwortete der 31-Jährige in einem Interview von „Sports Illustrated“ (Donnerstag): „Als ich 2019 bei Eintracht Frankfurt einen Fünfjahresvertrag unterschrieben habe, habe ich das auch getan, weil ich mich in Frankfurt unheimlich wohl fühle. Frankfurt ist meine Wahlheimat geworden. Ich habe hier noch zwei Jahre Vertrag. Was danach passiert, kann ich jetzt noch nicht sagen.“

Trapp wechselte 2018 von Paris Saint-Germain zurück nach Frankfurt, zunächst für ein Jahr auf Leihbasis. „Vor meiner Zeit in Frankfurt habe ich von 2015 bis 2019 bei Paris Saint-Germain gespielt. Diese Zeit hat mir sehr viel gebracht. Ich habe bei PSG eine Menge gelernt, was die Erfahrungen im Ausland und die internationalen Spiele betrifft“, schilderte der WM-Teilnehmer von 2018.

Neuer Hauptsponsor für Union Berlin

Der 1. FC Union geht mit einem neuen Hauptsponsor in die kommende Saison. Wie der Berliner Bundesligist am Donnerstag mitteilte, wird künftig das Logo des Digitalversicherers wefox auf den Trikots der Eisernen zu sehen sein. Das 2015 in der Schweiz gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin war bislang Ärmelsponsor von Union. Es löst das Immobilienunternehmen Aroundtown als Haupt- und Trikotsponsor ab. Über finanzielle Konditionen des Dreijahresvertrages mit dem neuen Geldgeber machte Union keine Angaben.

Rainer Koch hat an Aus im DFB-Präsidium "zu knabbern"

Der gescheiterte Spitzenfunktionär Rainer Koch hat nach wie vor an seiner Abwahl aus dem Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu knabbern. „Es ging ihm schon mal besser als gerade. Fußball ist sein Leben“, sagte der neue 1. Vizepräsident Ronny Zimmermann der "Rhein-Neckar-Zeitung": „Er hat ein unglaubliches Fachwissen, war engagiert, kam aber manchmal nicht so wirklich gut rüber.“

Der seit langer Zeit umstrittene Koch, der dreimal als DFB-Interimspräsident fungierte, hatte es beim Bundestag in der vergangenen Woche nicht mehr ins Präsidium geschafft. Zuvor saß der 63-Jährige 15 Jahre in dem Gremium. Die Zukunft Kochs im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (Uefa) ist noch offen.

Kahn zu Verträgen: "Wissen genau, was wir wollen"

Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn gibt sich hinsichtlich der Vertragsverlängerungen seiner Stars Robert Lewandowski, Thomas Müller und Manuel Neuer weiter entspannt. „Wir wissen im sportlichen Bereich genau, was wir wollen. Unser Ziel ist es, in jeder Saison die Champions League gewinnen zu können. Dazu gehören sowohl weitere gezielte Verstärkungen unserer Mannschaft als auch Vertragsgespräche mit unseren Spielern“, sagte der 52-Jährige dem "Münchner Merkur/tz": „Wir lassen uns dabei nicht von außen unter Druck setzen.“

Im sportlichen Bereich beginne aber jetzt die „heiße Phase der Saison“, erklärte Kahn vor der Auslosung des Champions-League-Viertelfinals am Freitag (12 Uhr/Dazn): „Jetzt zählt nur noch der zehnte Titel in Folge und die Champions League.“ Sorgen macht sich der ehemalige Weltklassetorhüter über die Bedeutung dieser Phase aber keine, schließlich sei der Rekordmeister bekannt dafür, „zur Stelle zu sein, wenn es darauf ankommt“.

Volker Finke traut Freiburg Champions League zu

Ex-Trainer Volker Finke traut dem SC Freiburg in dieser Saison der Bundesliga zu, sich erstmals für die Champions League zu qualifizieren. „Dieses Jahr ist besonders gut. Das bringt die Möglichkeit, dass man unter die ersten Vier kommen kann“, sagte der 73-Jährige und rechnet nicht mit einem Leistungseinbruch des SC: „Ich glaube, dass sie zumindest auf Platz fünf oder sechs auf jeden Fall einlaufen. Wenn das Quäntchen Glück stimmt oder in der letzten und vorletzten Minute noch ein paar Mal ein Tor fällt, ist die Champions League möglich.“

Dortmunds Rose im "offenen Dialog" mit Haaland

Dortmunds Cheftrainer Marco Rose hat den guten Austausch mit dem international umworbenen Topstürmer Erling Haaland über dessen Zukunft betont. „Wir haben einen offenen und guten Dialog, aber ich weiß es immer noch nicht, was er macht. Wir sind sehr entspannt in diesem Fall“, sagte Rose am Mittwochabend nach dem 1:0-Sieg beim FSV Mainz 05, bei dem Haaland erneut als Joker in die Partie kam. Der 21 Jahre alte Norweger wird von zahlreichen internationalen Spitzenvereinen umworben, seine Zukunft über diesen Sommer hinaus gilt als ungewiss.

Rose hat bereits in Österreich mit dem Stürmer zusammengearbeitet. „Ich kenne ihn aus Salzburg. Er hat sich nicht verändert. Er ist noch immer Erling. Er ist wirklich ein Star, das ist nicht so einfach. Es ist gut für ihn, dass er nicht allzu viel liest“, sagte der Trainer. Haaland, der im Januar 2020 von RB Salzburg nach Dortmund wechselte, kann den BVB in diesem Sommer dank einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro verlassen.

Auch PSG setzt Partnerschaft mit russischem Sponsor aus

Auch der französische Meister Paris St. Germain hat seine Zusammenarbeit mit einem Sponsor aus Russland zumindest vorläufig beendet. Wie der Tabellenführer der Ligue 1 am Mittwoch bekannt gab, wurde der Kontrakt mit dem Sportwettenanbieter Fonbet wegen des russischen Einmarschs in die Ukraine ausgesetzt. Im vergangenen Jahr erst wurde der Vertrag bis 2023 geschlossen.

„Die aktuellen Ereignisse haben uns dazu veranlasst, unsere Beziehungen zu überdenken“, erklärte PSG: „Wir haben in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen, unsere Vereinbarung mit Fonbet bis zum Ende der Saison auszusetzen.“

Der Club der Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappe und Neymar hat auch eine Akademie für junge Fußballer im Alter von drei bis 15 Jahren in Moskau eingerichtet, die allerdings weitergeführt werden soll. Der Verein erklärte jedoch, er werde „weiterhin auf mögliche Maßnahmen achten“.

Russland ist seit Beginn des Krieges mit der Ukraine Ziel zahlreicher sportlicher Sanktionen durch internationale Verbände. Auch Klubs zogen Konsequenzen. So trennte sich etwa der wirtschaftlich angeschlagene Zweitligist Schalke 04 von seinem Groß-Geldgeber Gazprom.