Hamburg. Gegen die Boulogne Metropolitans 92 fehlten Maik Kotsar und Justus Hollatz im Team. Wie die Aussichten für das nächste Spiel sind.

Zu Beginn des Schlussviertels brachte es MagentaSport-Kommentator Sebastian Peter Ulrich auf den Punkt. „Manchmal wäre es nett, wenn man beim Basketball wie beim Schach in aussichtsloser Position einfach aufgeben könnte“, sagte er, nachdem die Hamburg Towers mit 30 Punkten bei den Bou­logne Metropolitans 92 zurückgefallen waren. Die Pariser spielten Schach, Hamburg Mühle. Am Ende hieß es trotz der 65:82-Pleite in der EuroCup-Vorrunde: Mensch, ärgere dich nicht.

Denn ohne Maik Kotsar und Justus Hollatz sind die Norddeutschen auf höherem internationalem Niveau noch nicht konkurrenzfähig. Und wenn es so etwas wie einen cleveren Schachzug gab, dann diesen: Die Talente Hendrik Drescher (21) und Jürgen Rich (23) durften sich erstmalig über längere Phasen präsentieren.

Basketball: Aufgeben ist für Towers keine Option

Zudem besteht Optimismus, dass die Corona-Tests bei Kotsar und Robin Christen rechtzeitig negativ ausfallen, um am Sonnabend gegen die Telekom Baskets Bonn (18 Uhr) in den Kader zurückzukehren. Auch ein Einsatz von Hollatz, der an einer Knieprellung laboriert, ist wahrscheinlich. Aufgeben ist in keinem Fall eine Option.