Hamburg. Das Eishockey-Team dürfte eigentlich vor 1950 Zuschauern spielen. Sven Gösch erklärt die Gründe für die reduzierte Ticketzahl.

Am Montag hatte Sven Gösch (49) endlich Gewissheit. Nach Rücksprache mit dem Sportamt wusste der Geschäftsführer des Eishockey-Oberligaclubs Crocodiles Hamburg, dass trotz der hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen auch weiterhin alle 1950 Plätze im Eisland Farmsen belegt werden können.

Zuletzt hatten die Hamburger (heute, 20 Uhr, bei den Hannover Indians zu Gast) jedoch aufgrund der pandemischen Lage nur 1400 Karten zum Verkauf angeboten. Und diese Ticketzahl wird ab Donnerstag (20 Uhr), wenn die Croco­diles im letzten Heimspiel des Jahres 2021 die IceFighters Leipzig zu Gast haben, noch einmal reduziert.

Corona Hamburg: Crocodiles reduzieren Ticketkontingent

„Wir freuen uns, weiter vor Fans spielen zu können. Da wir uns unserer Verantwortung bewusst sind, werden wir dennoch unser Ticketkontingent reduzieren und die Auslastung unserer Halle auf rund 50 Prozent senken“, erklärt Gösch. Somit werden nur 1000 Karten in den Verkauf gehen.

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Dieser ungewöhnliche Schritt ist aber auch damit begründet, dass in dieser Saison das Zuschauerinteresse trotz des sportlichen Erfolgs massiv gesunken ist. Bislang kamen zu den 13 Heimspielen lediglich 819 Fans pro Partie. Kalkuliert hatte Gösch vor der Saison mit 1200 Zuschauern. Die Ticketeinnahmen machen rund 50 Prozent des Gesamtetats bei den Crocodiles aus.