Hamburg. Die aktuellen Pandemiebeschlüsse und die drohende Omikronwelle haben für die Entscheidung den Ausschlag gegeben.

Wie der Europäische HockeyVerband (EHF) und der Deutsche Hockey-Bund (DHB) bekannt gaben, wird die Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen und Herren, die vom 12. bis 16. Januar in der Sporthalle Hamburg stattfinden sollte, verschoben. Die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern in der Pandemiebekämpfung sowie die exponentielle Verbreitung der Omi­kron-Virusvariante nun auch in Deutschland seien letztlich ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung.

„Wenn man der Expertenkommission der Bundesregierung zugehört hat und sieht, wie rasant sich Omikron in Europa und nun auch in Deutschland ausbreitet, blieben der EHF und uns als Veranstalter und Ausrichter leider nichts anderes übrig“, so DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer. Neben der EM in Hamburg wurden weitere EHF-Wettbewerbe verschoben.

Hallen-EM verschoben: Tickets behalten ihre Gültigkeit

„Unsere Verantwortung für die Gesundheit von Sportlern und Sportlerinnen, Turnieroffiziellen und vielen Volunteers muss eindeutig im Vordergrund stehen“, sagte DHB-Vorstand Niclas Thiel. „Das Festhalten an einem internationalen Sportturnier mit so vielen Teams aus unterschiedlichsten Ländern wäre das falsche Signal.“

Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit im Hinblick auf eine spätere Austragung der Hallen-EM. Weitere Informationen erfolgen auf direktem Wege per Mail Anfang des Jahres.