Hamburg. Nicht nur Fans müssen die neuen Maßnahmen befolgen. Hamburger Fußball-Verband: Wichtig ist es, Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.

Ab sofort ist bei Pflichtspielen im Hamburger Amateurfußball mit über 250 Zuschauern die 2G-Regelung nicht nur für Fans, sondern auch für Spieler anzuwenden, da die Auslegungshilfe der Stadt zur Eindämmungsverordnung vorläufig unverändert bleibt. Das bestätigte der Hamburger Fußball-Verband (HFV). „Für uns ist wichtig, den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können. Wenn das so möglich ist, stehen wir hinter dieser Regelung“, sagte HFV-Pressesprecher Carsten Byernetzki.

Hamburg: Neue 2G-Regel im Amateurfußball

Die Regionalligisten trifft die Vorschrift nicht. Deren Spieler besitzen Amateurverträge und dürfen mit Tests spielen. Ab der Oberliga abwärts sieht dies oft anders aus. Als erstes reagierte Oberligist Hamm United vor dem Heimspiel gegen den Bramfelder SV (19.30 Uhr, Hammer-Park-Stadion). „Wir werden wieder unter 2G spielen und die Zuschauerzahl auf 250 begrenzen“, sagte Hamms Präsident Jörn Heinemann.

Zuletzt kamen gegen Sasel 280 Fans. „Außerdem“, forderte Heinemann, „sollte der HFV den Spielbetrieb für sechs Wochen unterbrechen und alle noch ungeimpften Spieler auffordern, sich zu impfen. Dann können wir in Hamburg komplett auf 2G umstellen“.