Hamburg. Die Towers verteidigten wie in der erfolgreichen Saison 2020/21 und zwangen ihren Gegner immer wieder zu schwierigen Würfen.

Pedro Calles (37) war nicht unzufrieden, als er am späten Sonnabendnachmittag nach dem 85:79 (47:42)-Sieg der Hamburg Towers gegen den dänischen Doublesieger Bakken Bears in sein Trainerbüro ging. „Wenn es um Teamchemie, Kommunikation und das Verständnis füreinander geht, dann haben wir ein sehr gutes Fundament gesehen, auf das wir aufbauen können“, bilanzierte der spanische Trainer des Basketball-Bundesligisten nach dem ersten Testspiel der Vorbereitung auf die Spielzeit 2021/22 (Start 25. September).

Die 40 Minuten gegen den Meister und Pokalsieger aus Aarhus offenbarten, dass sich die Spielphilosophie trotz bisher sieben Neuzugängen nicht ändern wird. Die Towers verteidigten wie in der erfolgreichen Saison 2020/21 mit viel Intensität und zwangen Bakken so immer wieder zu schwierigen Würfen. Auch wenn mit aufkommender Müdigkeit die Trefferquoten auf beiden Seiten sanken, zeigten vor allem drei Neu-Hamburger, dass sie in der Lage sind, offensive Akzente zu setzen. Die auffälligsten Profis waren Jaylon Brown (15 Punkte), Eddy Edigin (14) und Lukas Meisner (13).

„Wir haben uns in der vergangenen Woche auf die Basics konzentriert. Die Jungs haben gezeigt, dass sie unsere Grundprinzipien schon gut verinnerlicht haben“, lobte Calles. Die nächste Chance, die Spielidee weiter zu verfeinern, haben die Towers am kommenden Wochenende beim Karls-Cup in Rostock, an dem neben Gastgeber Rostock Seawolves auch die Bundesligaclubs Chemnitz und Braunschweig teilnehmen.