Hamburg. Für die Stadt Hamburg ist es die internationale Premiere. Der ehemalige Towers-Profi Malik Müller ist mit von der Partie.

An den Spielbudenplatz und die Reeperbahn hat Malik Müller schöne Erinnerungen. „Hier kann man schon Spaß haben. 2019 haben wir den Bundesliga-Aufstieg mit den Hamburg Towers auf dem Kiez gefeiert. Und ich hoffe, dass ich in den kommenden Tagen dort wieder eine gute Zeit haben werde“, sagt der 27-Jährige, der seine Profibasketballkarriere in der Halle ruhen lässt und vor einem Jahr in die Trendsportart gewechselt ist, die seit diesem Jahr zum olympischen Programm gehört.

„Ich wäre gern in Tokio dabei gewesen, weil ich ein riesiger Asien-Fan bin, aber die Aussicht Paris 2024 war auch ein Grund, warum ich mich für 3x3 entschieden habe. Bisher habe ich das nicht bereut, und gerade auf das Turnier in Hamburg habe ich richtig Bock“, sagt Müller.

Malik Müller: „Das Niveau des Turniers wird richtig hoch sein“

An diesem Freitag (Qualifikation 10 Uhr, Gruppenspiele 14 Uhr) und Sonnabend (Viertelfinale 16 Uhr) kämpfen beim 3x3-Challengerturnier im Herzen St. Paulis 16 der besten männlichen Teams der Welt um 35.000 US-Dollar Preisgeld und wichtige Punkte für die Weltrangliste. Für die Stadt Hamburg, die bereits von 2017 bis 2019 die deutschen Meisterschaften im 3x3 ausgerichtet hatte, ist es die internationale Premiere.

„Das Niveau des Turniers wird richtig hoch sein. Bei den Serben spielen zwei Bronzemedaillengewinner von Tokio mit. Sich mit solchen Spielern zu messen wird geil“, sagt Müller, der für das Team LFDY Düsseldorf, das aber nur Außenseiterchancen auf den Turniersieg hat, an den Start gehen wird.

Strenges Hygienekonzept

Neben Müller ist mit Kevin Yebo (25) ein weiterer ehemaliger Towers-Profi dabei. Der Forward, der beim Zweitligaclub Eisbären Bremerhaven unter Vertrag steht, wird für das Aachener Team „Der Stamm“, das am vergangenen Wochenende in Düsseldorf deutscher Meister wurde, auflaufen. Das Hygienekonzept sieht vor, dass an beiden Tagen jeweils 163 geimpfte, getestete oder genese Zuschauer auf der Tribüne zugelassen sein werden.