Osnabrück. Profi des VfL Osnabrück verliert im Spiel bei Saarbrücken das Bewusstsein. Zwei Tage später meldet er sich wieder zu Wort.

Fußball-Profi Sven Köhler vom VfL Osnabrück hat nach seinem schweren Zusammenprall während des Drittliga-Spiels beim 1. FC Saarbrücken das Krankenhaus verlassen. „Mir geht es gut. Ich habe nicht mal mehr Kopfschmerzen“, schrieb der 24-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag).

Köhler war am Sonnabend in Saarbrücken mit seinem Teamkollegen Ulrich Taffertshofer zusammengeprallt, verlor kurz das Bewusstsein und blieb regungslos auf dem Rasen liegen.

Nach der ersten Behandlung auf dem Rasen musste Köhler auf einer Trage abtransportiert werden.
Nach der ersten Behandlung auf dem Rasen musste Köhler auf einer Trage abtransportiert werden. © Imago/Jan Hübner

Spieler, Sanitäter und Mediziner im Stadion reagierten jedoch schnell. Der Mittelfeldspieler wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte lediglich eine Gehirnerschütterung feststellten.

Köhler: "Halbes Krankenhaus zusammengeschrien"

Trotz dieses Schockmoments und einer frühen Roten Karte in der 3. Minute gewannen die Osnabrücker das Spiel in Saarbrücken mit 2:1. Nach dem Schlusspfiff habe er „das halbe Krankenhaus zusammengeschrien“, schrieb Köhler. Der Sieg „macht mich stolz“.