Hamburg. Das Team steht auf dem vierten Platz und hat jetzt die Chance, sich mit drei Siegen auf Rang zwei vorzuschlagen.

Bart Wijnhoven (39) gerät ins Schwärmen, wenn er über seine junge Squash-Mannschaft spricht, die sich am vergangenen Wochenende in Bremen in den ersten vier Punktspielen der Bundesliga Nord überraschend gut behauptete. Nach einem 3:1-Sieg, zwei Unentschieden (2:2) und einer 0:4 Niederlage gegen den deutschen Meister Paderborner SC steht Sportwerk Hamburg auf dem vierten Platz und hat vom heutigen Freitag bis zum Sonntag in Paderborn jetzt die Chance, sich mit drei Siegen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte auf Rang zwei vorzuschlagen. Der berechtigt zur Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft.

Wijnhoven, Manager des Sportwerk-Centers in Stellingen, Mannschaftsführer, Trainer und Spieler, setzt auf Teamgeist. Neben den zwei Spitzenspielern, dem Spanier Nilo Vidal (23) und der tschechischen Nachwuchshoffnung Marek Panacek (18), sollen in den drei anstehenden Begegnungen auf den Positionen drei und vier des Quartetts die fünf Hamburger Eigengewächse rotieren. „Jeder kommt zum Einsatz. Wichtiger noch als der Erfolg ist das Zusammengehörigkeitsgefühl, damit wir als Gruppe noch besser werden können“, sagt Wijnhoven.

Für den Niederländer ist nicht nur die Leistung auf dem Court entscheidend, auch das einheitliche Auftreten abseits des Käfigs. Badelatschen sind dabei unerwünscht. Wer nicht spielt, coacht die Kollegen. Für Julius Benthin (22), Lennard Hinrichs (21), Norman Junge (31), Fynn Schuck (20) und Julius Winkler (22) ist das zur Freude Wijnhovens seit Jahren selbstverständlich.