Hamburg. Im wichtigsten Galopprennen stellen zwei Kölner Trainer des größte Aufgebot. Für den ersten Höhepunkt des Meetings sorgt Noa Lea.

Im 152. Deutschen Derby laufen am Sonntag auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn 20 dreijährige Hengste. Der veranstaltende Hamburger Renn-Club meldet damit "ausgebucht" für das Rennen um das begehrte Blaue Band. Mehr als 20 Starter sind nicht möglich.

Favorit des über 2400 Meter führenden und mit 650.000 Euro dotierten Rennens ist Alter Adler, ein Sohn von Adlerflug, der das Derby 2007 gewonnen hatte. Der von Waldemar Hickst in Köln trainierte Galopper geht mit dem Franzosen Theo Bachelot an den Start.

Mit jeweils vier Pferden stellen die beiden Kölner Trainer Henk Grewe und Markus Klug das größte Aufgebot. Sky Out mit Ronan Thomas im Sattel werden aus dem Klug-Aufgebot die besten Chancen eingeräumt. Auch Sky Out ist ein Adlerflug-Sohn.

Noa Lea gewinnt ersten Höhepunkt des Derby-Meetings

Der siebenfache Derby-Sieger Andrasch Starke reitet den Mitfavoriten Sisfahan. Würde er gewinnen, würde er mit Sieg Nummer acht mit dem legendären Gerhard Streit als erfolgreichstem Derby-Reiter gleichziehen. Sisfahan ist einer der vier Starter von Coach Grewe. 65 000 Euro hat sich das Gestüt Hachtsee eine Nachmeldung des Hengstes Lord Charming kosten lassen. Der Hengst muss mindestens Dritter werden, um dieses Geld wieder in die Kasse zu galoppieren.

Sibylle Vogt jubelt über den Sieg im Langen Hamburger mit Stute Noa Lea.
Sibylle Vogt jubelt über den Sieg im Langen Hamburger mit Stute Noa Lea. © imago images/Nordphoto | Witke

Das erste wichtige Rennen der Derbywoche, den Langen Hamburger über 3200 Meter, gewann am Mittwoch Noa Lea. Im Sattel der Stute saß Sibylle Vogt, die Nummer-Eins-Reiterin im deutschen Turf. Rang zwei ging an den Außenseiter Sioux mit Adrie de Vries vor Sir Polski mit Andrasch Starke.