Bremen. Neben Aufsichtsratschef Marco Bode verlassen noch weitere Mitglieder des Gremiums den Absteiger aus Bremen.

Werder Bremen setzt trotz des Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Frank Baumann fort. Die Zeit von Aufsichtsratschef Marco Bode bei den Hanseaten geht hingegen zu Ende.

Neben dem früheren Nationalspieler Bode werden auch Andreas Hoetzel, Thomas Krohne und Kurt Zech bei der kommenden Mitgliederversammlung des Clubs, die voraussichtlich im September stattfindet, nicht mehr zur Wiederwahl antreten, wie Werder mitteilte. Das Gremium übernehme die Verantwortung für den ersten Bundesliga-Abstieg seit mehr als 40 Jahren.

Werder Bremen sucht einen Trainer

"Wir brauchen mannschaftliche Geschlossenheit auf allen Ebenen. Unsere Geschäftsleitung muss intakt und handlungsfähig sein, denn es gilt in dieser Phase wichtige und richtige Entscheidungen zu treffen", sagte Bode als Vorsitzender des Aufsichtsrats. "Das wichtigste Ziel und die größte Aufgabe für die gesamte Geschäftsleitung ist es jetzt, schnellstmöglich einen Cheftrainer sowie eine Mannschaft für die 2. Liga zusammenzustellen, die um den Aufstieg mitspielen kann."

Nach Aussage von Baumann will Bremen in den kommenden Tagen einen neuen Trainer präsentieren. Als Favorit gilt laut "Bild am Sonntag" Markus Anfang vom Zweitliga-Konkurrenten SV Darmstadt 98. Werder hatte sich kurz vor Saisonende von Florian Kohfeldt getrennt, auch sein Interims-Nachfolger Thomas Schaaf konnte den Abstieg aber nicht mehr verhindern.