Guardia Sanframondi.

Nikias Arndt hat auf der achten Etappe des 104. Giro d'Italia für die bislang beste deutsche Platzierung gesorgt.

Der 29-Jährige vom Team DSM belegte nach 170 Kilometern von Foggia nach Guardia Sanframondi den dritten Platz hinter dem siegreichen Franzosen Victor Lafay und Francesco Gavazzi aus Italien. Arndt war Teil einer neunköpfigen Fluchtgruppe, konnte an der giftigen Schlussrampe nicht mehr mit Lafay und Gavazzi mithalten.

Die Favoriten schonten sich auf der hügeligen Etappe. Der überraschend führende Ungar Attila Valter verteidigte sein Rosa Trikot ohne Probleme erfolgreich. Der deutsche Podiumskandidat Emanuel Buchmann liegt als 15. weiterhin 1:40 Minuten hinter Valter.

Nach gut 40 Kilometern hatte der zweimalige Etappensieger Caleb Ewan das Rennen aufgeben müssen. Der beste Sprinter wurde nach Angaben seines Rennstalls Lotto-Soudal von Knieschmerzen ausgebremst. Der 26-jährige Ewan hatte erst am Freitag die siebte Etappe für sich entschieden und zuvor bereits das fünfte Teilstück im Sprint gewonnen.

Am Sonntag wird das Terrain anspruchsvoller. Auf den 158 Kilometern von Castel Di Sangro nach Campo Felice müssen die Fahrer vier Bergwertungen überwinden. Im Finale wartet der sechs Kilometer lange Schlussanstieg mit teilweise nicht asphaltierter Straße und Steigungen von bis zu 14 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:210515-99-610440/3