Leverkusen. Der Umgangston bei Facebook & Co. werde “immer unverantwortlicher“, findet Jonathan Tah. Nun reagiert der gebürtige Hamburger.

Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah will zukünftig gegen Beleidigungen in den sozialen Medien vorgehen und Hasskommentare verbannen.

„Um Werte wie gegenseitigen Respekt und Positivität zu fördern und hervorzuheben, habe ich beschlossen, dass ich alle Hasskommentare aus meinen Social-Media-Kanälen unwiderruflich löschen und verbannen werde. Ich werde keine Plattform für Hass und Negativität mehr bieten!“, verkündete der 25 Jahre alte Abwehrspieler von Bayer Leverkusen am Mittwoch via Twitter.

Tah: Umgangston wird "immer unverantwortlicher"

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung behalte sich der gebürtige Hamburger und ehemalige HSV-Profi (bis 2015) zudem vor, Autoren von Hasskommentaren zu melden. „Immer mehr Menschen leiden bereits unter den Folgen von missbräuchlichen und beleidigenden Kommentaren im Netz. Der immer unverantwortlicher werdende Umgangston setzt vielen Betroffenen schwer zu“, sagte Tah.

Das könnte Sie auch interessieren:

Gegen faire Debatten aber sei nichts einzuwenden. „Verbesserungsvorschläge, Kritik und konstruktives Feedback sind für mich immer ein wichtiger Bestandteil meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung - solange dies respektvoll passiert. Deshalb möchte ich alle dazu ermutigen, einen offenen positiven Diskurs zu führen.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Leverkusen-Sportchef Rolfes unterstützt Tah

Unterstützung erhält der Bayer-Profi von Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes. „In den sozialen Netzwerken werden häufig Grenzen überschritten. Diskussionen und Kritik sind immer okay, aber es darf niemals beleidigend werden. Daher unterstützte ich die Maßnahme von Jona“, sagte Rolfes.