Berlin.

Pal Dardai lässt bei Hertha BSC kräftig rotieren.

Der 45 Jahre alte Trainer veränderte seine Startelf für das Nachholspiel der Fußball-Bundesliga gegen den SC Freiburg im Berliner Olympiastadion auf neun Positionen im Vergleich zur Anfangsformation drei Tage zuvor in der Nachholpartie beim FSV Mainz 05 (1:1). "Ich habe fast die komplette Mannschaft ausgetauscht. Das ist nicht so schlimm. Es ist auch eine gute Aufstellung", sagte Dardai dem Sender DAZN. Er wolle kein Risiko eingehen, dass Spieler, die schon in Mainz im Einsatz gewesen waren, Muskelprobleme bekommen würden.

Einzig Torwart Alexander Schwolow, der im Sommer vergangenen Jahres von den Freiburgern nach Berlin gewechselt war, und Mittelfeldspieler Mattéo Guendouzi stehen erneut von Beginn an auf dem Platz.

Angesichts des strammen Programms nach einer zweiwöchigen Corona-Quarantäne der gesamten Mannschaft und des Trainerteams hatten die Verantwortlichen des Hauptstadtclubs vorher bereits damit geliebäugelt, praktisch zwei Teams abwechselnd spielen zu lassen. Am kommenden Sonntag steht für die Hertha gegen Arminia Bielefeld das nächste Heimspiel an.

Sein Comeback in der Startformation feiert Kapitän Dedryck Boyata. Der Abwehrchef hatte zuletzt im Hinspiel in Freiburg, das die Hertha 1:4 verloren hatte, von Beginn an gespielt. Danach war der 30 Jahre alte Belgier mit einem Ermüdungsbruch und einem Muskelfaserriss monatelang ausgefallen.

Die Gäste aus Freiburg, die seit drei Auswärtsspielen auf einen Punkt warten, beginnen die Partie ohne große Überraschungen. Baptiste Santamaria kehrt nach seiner Gelbsperre zurück ins Mittelfeld, Manuel Gulde darf in der Abwehr ran.

© dpa-infocom, dpa:210505-99-483537/5