Titisee-Neustadt. Den Organisatoren des Springens in Titisee-Neustadt passiert ein Malheur, für das sie sich “bei der polnischen Nation“ entschuldigen.
Die Organisatoren des Skisprung-Weltcups in Titisee-Neustadt haben sich nach einer Hymnenpanne beim polnischen Sieger Kamil Stoch entschuldigt. „Es war nie unsere Absicht, das polnische Team oder die polnische Nation zu verhöhnen bzw. zu verletzen“, schrieb das Organisationskomitee am Sonntagmorgen bei Facebook.
Tournee-Sieger Stoch hatte am Sonnabend vor Halvor Egner Granerud aus Norwegen und Piotr Zyla aus Polen das Einzel im Schwarzwald für sich entschieden und damit seinen dritten Erfolg im Weltcup in Serie gefeiert.
Bei Ehrung von Kamil Stoch versagt die Technik
Bei Stochs Siegerehrung lief an der Hochfirstschanze aber nicht alles so glatt wie zuvor bei seinen Sprüngen. Auf die Hymne wartete Stoch auf dem Podium vergeblich.
Man bedauere, „dass gestern bei der Siegerehrung unsere Technik versagt hat und wir Kamils Sieg nicht mit der Nationalhymne ehren konnten“, hieß es in der Nachricht weiter. Das Organisationskomitee entschuldigte sich „in aller Form“ bei Stoch, seinem Team, dem Verband, den Fans und sogar „bei der polnischen Nation“.
dpa