San Francisco. Der Basketball-Superstar erlebt gegen die Portland Trail Blazers einen magischen Abend. Für die Top Ten reichte es allerdings nicht.

Am Ende seiner Gala schraubte Stephen Curry einen Arm in die Höhe, grüßte seine Familie und verschwand beseelt in den Katakomben. „Ich liebe es. Ich liebe alles, was dieses Spiel bietet“, schwärmte der Basketball-Superstar der Golden State Warriors nach seinem denkwürdigen Abend in San Francisco.

Die persönliche Bestleistung von 62 Punkten, acht Dreier und der 80. verwandelte Freiwurf in Folge waren die Marken, die für Staunen sorgten. „Ich habe mir das nie als Ziel gesetzt, ich bin einfach nur aufgeregt, in dieser Atmosphäre auf höchsten Level zu spielen“, sagte der Guard nach dem 137:122-Erfolg gegen die Portland Trail Blazers in der nordamerikanischen Profiliga NBA.

Stephen Curry traf 105 Dreier nacheinander

Steph Curry ist einer der besten Distanzschützen der NBA-Historie. Das bewies der 32-Jährige aus Akron (Bundesstaat Ohio) zuletzt im Training. In einem weltweit viel beachteten Video verwandelte er innerhalb von fünf Minuten 105 Dreier, ohne Fehlversuch!

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Viele Dreier-Statistiken der NBA führt Curry an, gegen Portland verwandelte er zum 49. Mal in seiner Karriere acht Würfe jenseits der 7,24-m-Marke in einem Spiel.

Insgesamt 62 Punkte in einer Begegnung hatte er zuvor noch nie geschafft. Curry, der die Warriors bisher zu drei Meisterschaften führte, ist damit nach der verstorbenen Legende Kobe Bryant der zweitälteste NBA-Spieler, dem dies gelang.

Für den Einzug in die Top 10 im „ewigen“ Ranking reichte dies dennoch nicht. Hierfür hätte Curry noch acht Punkte mehr erzielen müssen.

Top Ten: NBA-Profis mit den meisten Punkten in einem Spiel

Wilt Chamberlain: 100 Punkte

2. März 1962 für die Philadelphia Warriors gegen die New York Knicks (169:147)

Kobe Bryant: 81 Punkte

22. Januar 2006 für die Los Angeles Lakers gegen die Toronto Raptors (122:104)

Wilt Chamberlain: 78 Punkte

8. Dezember 1961 für die Philadelphia Warriors gegen die Los Angeles Lakers (147:151)

Wilt Chamberlain: 73 Punkte

13. Januar 1962 für die Philadelphia Warriors gegen die Chicago Packers (135:117)

Wilt Chamberlain: 73 Punkte

16. November 1962 für die San Francisco Warriors gegen die New York Knicks (127:111)

David Thompson: 73 Punkte

9. April 1978 für die Denver Nuggets gegen die Detroit Pistons (137:139)

Wilt Chamberlain: 72 Punkte

3. November 1962 für die San Francisco Warriors gegen die Los Angeles Lakers (115:127)

Elgin Baylor: 71 Punkte

15. November 1960 für die Los Angeles Lakers gegen die New York Knicks (123:108)

David Robinson: 71 Punkte

24. April 1994 für die San Antonio Spurs gegen die Los Angeles Clippers (112:97)

Wilt Chamberlain: 70 Punkte

10. März 1963 für die San Francisco Warriors gegen die Syracuse Nationals (148:163)

Devin Booker: 70 Punkte

24. März 2017 für die Phoenix Suns im Play-off-Spiel gegen die Boston Celtics (120:130)

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Schröder feiert mit den Lakers nächsten Sieg

Ein weiteres Ausrufezeichen setzten auch Dennis Schröder und die Los Angeles Lakers beim 108:94-Erfolg bei den Memphis Grizzlies. Schröder kam auf elf Punkte, bester Werfer war einmal mehr LeBron James mit 22 Punkten. Die Lakers haben nach sieben Spielen fünf Siege auf dem Konto.

Deutlich spannender machten es die Washington Wizards, bei denen Isaac Bonga und Moritz Wagner nicht zum Einsatz kamen. Der Hauptstadtclub setzte sich mit 123:122 bei den Brooklyn Nets durch. Auch Isaiah Hartenstein stand beim 124:109-Erfolg der Denver Nuggets bei den Minnesota Timberwolves nicht auf dem Parkett.

Theis siegt mit den Celtics

Die Boston Celtics um Daniel Theis revanchierten sich zwei Tage nach der Niederlage bei den Detroit Pistons und gewannen auswärts mit 122:120. Theis stand in der Startformation und kam auf 15 Punkte.

Auch Maximilian Kleber lieferte mit 16 Punkten ebenfalls eine gute Leistung im Trikot der Dallas Mavericks ab. Der 28-Jährige konnte die vierte Saisonniederlage aber nicht verhindern. Bei der 108:118-Auswärtspleite gegen die Chicago Bulls mussten die Texaner auf ihre verletzten Leistungsträger Luka Doncic und Kristaps Porzingis verzichten.