Hamburg. Bis zu 5000 Zuschauer können die Spiele der Damen und Herren besuchen. Stadt und DHB hoffen auf eine Signalwirkung.

Die Hansestadt Hamburg wird Schauplatz der Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen und Herren im Jahr 2022. Das Turnier soll in knapp 14 Monaten vom 12. bis 16. Januar in der Sporthalle Hamburg stattfinden. Das gaben Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) sowie Heiko von Glahn, der Generalsekretär des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in der Elbphilharmonie bekannt.

„Es ist eine Gelegenheit für uns, den Hockeysport zu stärken. Wir setzen damit ein Ausrufezeichen, und wir können in dieser schwierigen Zeit auch ein Signal setzen“, sagte Grote. „Für uns ist Hallenhockey eine hervorragende Bühne, um unseren Sport und unsere Stars einem breiten Publikum zu präsentieren. Die letzten Hallenveranstaltungen wie die WM der Damen und Herren 2018 und die EM der Herren 2020 in Berlin haben dies bewiesen“, ergänzte von Glahn.

Hockey: Bis zu 5000 Fans können EM-Spiele besuchen

Nationalspieler Constantin Staib vom Hamburger Polo Club betonte: „Hamburg kann ein Epizentrum werden. Ich bin gespannt, was daraus wird.“ Torfrau Rosa Krüger (HTHC Hamburg) ergänzte: „Vor heimischer Kulisse zu spielen, das ist etwas Besonderes.“ Und von Glahn erwartet „ein besonderes Event“ in der Hockey-Hochburg Hamburg, das dem Hockeysport in Deutschland „zu mehr Sichtbarkeit verhelfen wird.“

In der Sporthalle Hamburg können bis zu 5000 Zuschauer die Partien live verfolgen. Die Stadt unterstützt die EM-Titelkämpfe mit rund 130.000 Euro. „Wir haben nicht geklotzt, aber auch nicht gekleckert. Es ist solide geplant“, sagte von Glahn zum Etat.