Hamburg. Erster Sieg für Club an der Alster. Harvestehudes Trainer Blunck dagegen ärgert sich maßlos über Pleite gegen Mannheim.

Sie hatten sich so auf den Wiederbeginn gefreut. Und dann waren sie am Sonntagnachmittag extrem frustriert, die Feldhockey-Bundesligadamen des Harvestehuder THC. 14 Tage hatten sie wegen dreier Corona-Fälle im Herrenteam und daraus resultierender K-1-Kontakte in den eigenen Reihen weder trainieren noch spielen dürfen.

Diese Pause war ihnen in den Duellen mit den Topteams vom Düsseldorfer HC und Mannheimer HC zwar nicht anzusehen, dennoch belohnte sich die Auswahl von Cheftrainer Christian Blunck nicht für ihre Auftritte und stand nach zwei unnötigen Niederlagen ohne Punkte da.

Pleite gegen Mannheim ärgert Blunck

Besonders die 0:1-Pleite gegen Mannheim am Sonntag ärgerte Blunck maßlos, entstand sie doch durch eine Strafecke, die Charlotte Gerstenhöfer in letzter Sekunde verwandelte. „Wir hatten 30 Sekunden vor Abpfiff den Ball, aber haben es nicht geschafft, das über die Zeit zu bekommen. Das ist bitter“, schimpfte er. Tags zuvor war das 1:2 gegen den DHC, der am Sonntag ein 2:2 beim Uhlenhorster HC erkämpfte, ebenfalls unglücklich gewesen. „Wir waren in der ersten Halbzeit das bessere Team, haben aber zu wenig daraus gemacht“, kritisierte Blunck. Auch die HTHC-Herren verpatzten ihre Rückkehr in den Spielbetrieb mit einem behäbigen 2:2 gegen den TSV Mannheim.

Erster Sieg für Club an der Alster

Damen-Titelverteidiger Club an der Alster schaffte nach drei Niederlagen zum Restart der bis ins Frühjahr 2021 ausgedehnten Feldsaison 2019/20 beim 4:0 gegen den Berliner HC seinen ersten Sieg, während die Damen des Großflottbeker THGC am Tag nach dem 2:3 gegen den BHC unverhofft spielfrei hatten. Gegner Zehlendorfer Wespen meldete einen positiven Corona-Fall und konnte deshalb nicht antreten.