Riga. HSV-Duos Kozuch/Ludwig und Bieneck/ Schneider erreichen bei den Frauen das Viertelfinale. ETV-Herren enttäuschen.

Margareta Kozuch (34) und Laura Ludwig (33) haben sich im Achtelfinale der Beachvolleyball-EM in Lettland für ihre Finalniederlage bei den deutschen Meisterschaften revanchiert. Das HSV-Duo besiegte nach nur 31 Minuten Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur (München/Friedrichshafen) 2:0 (21:15, 21:16). Vor 14 Tagen hatten die beiden Hamburgerinnen in Timmendorf dieses Duell noch mit 1:2 Sätzen verloren.

„Die Fehler, die wir damals gemacht haben, haben wir einfach nicht wiederholt“, freute sich Ludwig über den Einzug ins Viertelfinale am Sonnabend gegen die Schweizerinnen Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré. Die Runde der letzten acht erreichten auch das zweite HSV-Nationalteam Victoria Bieneck/Isabel Schneider (jetzt gegen Markéta Hermannova/Barbora Slukova aus Tschechien) und Kim Behrens/Cinja Tillmann (Münster).

ETV-Duo Thole/Wickler enttäuscht

Dagegen sind alle vier deutschen Männerteams vorzeitig ausgeschieden. Nils Ehlers (26/HSV) scheiterte mit seinem (zu) jungen Interimspartner Simon Pfretzschner (18/Berlin) nach zwei Niederlagen – wie Armin Dollinger/Sven Winter (Lohhof/Düsseldorf) – schon in der Gruppenphase. Die zwei anderen Paare verloren ihre Spiele in der ersten K.-o.-Runde.

Während Philipp Arne Bergmann/Lukas Pfretzschner (Hameln/Berlin) am Limit blockten und baggerten, enttäuschten die Vizeweltmeister Julius Thole (23) und Clemens Wickler (26). Das Duo des Eimsbütteler TV unterlag den Italienern Paolo Nicolai/Daniele Lupo, 2016 in Rio Olympiazweite, mit 1:2 (24:26, 21:13, 12:15) Sätzen. Bereits beim 1:2 (18:21, 24:22, 12:15) im zweiten Gruppenspiel gegen die Niederländer Christi­aan Varenhorst/Steven van de Velde schwächelten Thole/Wickler in der entscheidenden Phase.

Spiele nach Unwetter verlegt

„Unsere Frauen haben die Erwartungen übertroffen, bei den Männern fehlte bei den drei Interimsteams auf diesem Niveau in den entscheidenden Momenten dann doch die nötige Feinabstimmung“, sagte Niclas Hildebrand, Beachdirektor des Deutschen Volleyball-Verbandes. „Thole/Wickler sind sicherlich unter ihren großen Möglichkeiten geblieben, das müssen wir aufarbeiten.“

Die EM-Spiele wurden am Freitag nach der Unwetterpause am Donnerstag aus dem Ostseebad Jürmala auf die Außenplätze einer Beachvolleyballhalle nahe der 40 Kilometer entfernten lettischen Hauptstadt Riga verlegt.

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