New York. In der zweiten Runde der US Open hat der Hamburger mehr Probleme als erwartet – mit dem Gegner und mit seiner Ausrüstung.

Nach einem Satzverlust, ein paar Unsicherheiten beim Aufschlag und einem ungewöhnlichen Schuhwechsel hat Alexander Zverev die dritte Runde der US Open erreicht. «Ich war nicht extrem zufrieden mit meinem Spiel, aber in so einem Match muss man auch mal irgendwie einen Weg finden, zu gewinnen. Es gab viele Dinge, die ich besser machen könnte», sagte Deutschlands bester Tennisprofi nach seinem 7:5, 6:7 (8:10), 6:3, 6:1-Erfolg gegen den US-amerikanischen Grand-Slam-Debütanten Brandon Nakashima.

Im Kampf um den Einzug in das Achtelfinale trifft der 23 Jahre alte Hamburger am Freitag auf den an Nummer 32 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino. «Das wird ein schwieriges Match. Vor allem auf einem schnellen Belag spielt er immer gut», sagte Zverev dem ARD-Hörfunk. «Es wird kein einfaches Match, aber ich bin bereit dafür.»

Gegen den 19 Jahre alten Nakashima musste Zverev fast drei Stunden lang kämpfen, ehe er seinen zweiten Matchball nutzte. «Solche Matches passieren in einem Grand Slam, und ich hoffe, dass ich es besser machen kann in der nächsten Runde», sagte der Weltranglisten-Siebte.

US Open: Zverev muss Schuhe wechseln

Gegen Nakashima schlug er 24 Asse, leistete sich aber auch zehn Doppelfehler – und litt merklich unter dem extrem schwülen Wetter. So musste Zverev seine Schuhe wechseln, «weil auf einmal bei jedem Schritt eine kleine Pfütze um mich herum war», wie er es in der digitalen Pressekonferenz schilderte. «Ich habe so doll geschwitzt, dass Wasser aus den Schuhen kam. Ich konnte mich nicht mehr so richtig gut bewegen, da musste ich halt die Schuhe wechseln.»

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Wenige Minuten vor Zverev war auch dessen Daviscup-Kollege Jan-Lennard Struff in die dritte Runde eingezogen. Dort bekommt es der 30 Jahre alte Sauerländer erneut mit dem Weltranglistenersten Novak Djokovic zu tun. «Er schlägt großartig auf, mal sehen, was mich erwartet», sagte Djokovic nach seinem Sieg gegen den Briten Kyle Edmund respektvoll über Struff. In der vergangenen Woche hatte Djokovic das Viertelfinale beim von Cincinnati nach New York verlegten Masters-Event noch klar für sich entschieden.