Hamburg. Die Planungen laufen, der Stadt liegen mehrere Optionen vor. Veranstaltung muss bis spätestens Oktober durchgeführt werden.

Als die Ironman Germany GmbH als Veranstalter die für das erste Septemberwochenende geplanten Jedermann-Events im Triathlon und Ironman aufgrund der nicht zu gewährenden Sicherheit der Zuschauer am 21. Juli absagen musste, ließ sich Geschäftsführer Oliver Schiek die Option offen, ein Profirennen der Triathlon-Weltserie und die Mixed-Staffel-WM durchzuführen. Die Planungen dafür laufen, der Stadt liegen mehrere Optionen zur Prüfung vor.

Sportstaatsrat Christoph Holstein bestätigte dem Abendblatt am Montag, dass Hamburg seinem Ruf als Triathlon-Hauptstadt gerecht werden wolle und sich in Kontakt mit dem Weltverband ITU befände. „Wir haben den Anspruch, diesen Ruf aufrechtzuerhalten. Allerdings müssen wir berücksichtigen, dass wir eine Variante finden müssen, die ohne Zuschauer möglich ist. Wir beschäftigen uns damit, ob es in diese Richtung kreative Ideen gibt, um unter Beachtung aller Corona-Regeln ein Profirennen durchzuführen“, sagte er.

Kombination aus Einzel- und Staffelrennen

Dabei sei eine Kombination aus Einzel- und Staffelrennen das Optimum. Auch ein kleines Einzelrennen sei eine Option. Da aufgrund der Wetterbedingungen das Schwimmen im Freiwasser nicht unbegrenzt möglich ist, muss die Veranstaltung bis spätestens Oktober durchgeführt werden. Der Fakt, dass Zuschauer ausgeschlossen werden müssen, bedinge zudem, eine Strecke außerhalb der Ballungsgebiete zu finden. Gehandelt werden zum Beispiel die Regattastrecke der Ruderer in Allermöhe und der künstlich geschaffene Oortkatensee in Ochsenwerder.

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Um ein Profirennen angemessen organisieren zu können, benötigt die Agentur Ironman eine gewisse Vorlaufzeit. „Eine finale Entscheidung und damit einhergehende Verkündung innerhalb der kommenden Woche wird angestrebt“, sagte ein Ironman-Sprecher.