Bremen. Stürmer Milot Rashica treibt seinen Abschied aus Bremen voran. Der Berater des Kosovaren entschuldigt sich bereits dafür.

Stürmer Milot Rashica treibt trotz der Coronakrise und ihrer Auswirkungen auf den Transfermarkt seinen Weggang von Werder Bremen voran.

"Wir hatten Kontakte zu vielen Vereinen. Hoffentlich hat Milot in der nächsten Saison die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen. Ich glaube, innerhalb von zwei bis drei Wochen werden wir eine Entscheidung treffen und alle werden sie verstehen", sagte Rashicas Berater Altin Lala am Mittwochabend im albanischen Fernsehen in der Sendung "Sporti në KTV".

Rashica soll 38 Millionen Euro kosten

Aufgrund einer Ausstiegsklausel in seinem bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrag kann der 23 Jahre alte Nationalspieler des Kosovo die Bremer in diesem Sommer verlassen. Die Höhe der festgelegten Ablösesumme liegt Medienberichten zufolge bei 38 Millionen Euro.

Der Fußball-Bundesligist ist aufgrund der Coronakrise und seiner offensiven Transferpolitik im vergangenen Jahr auf Spielerverkäufe angewiesen. Rashica selbst möchte nach Angaben seines Beraters "den nächsten Schritt in seiner Karriere" machen.

BVB und Liverpool offenbar interessiert

Als Interessenten für den schnellen Angreifer wurden zuletzt Clubs wie RB Leipzig, Borussia Dortmund, der SSC Neapel und sogar der FC Liverpool gehandelt. "Es gab einige sehr interessante Teams, die sich für Milot interessieren, die ständig in der Champions League spielen und für Milot geeignet sind", sagte der frühere Hannover-96-Profi Lala.

"Werder war die richtige Mannschaft für Milot, und es tut mir leid, dass der Verein dieses Jahr so in Schwierigkeiten ist. Ich denke aber, dass die Entwicklung von Milot noch nicht vorbei ist.“